Pressemeldungen vom Mittwoch, 13.08.2014 aus der Region Mainfranken
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Landkreis Würzburg
Unfall mit fünf Verletzten
Kürnach – An der Kreuzung zur Staatsstraße kam es am Dienstagmorgen zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt fünf verletzten Personen. Eine 43-jährige Chevrolet-Fahrerin wollte aus Fahrtrichtung Prosselsheim kommend in Richtung Kürnach abbiegen. Dabei übersah sie einen entgegen kommenden VW Transporter. Der Fahrer des VW Transporters konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte gegen den Chevrolet.
Durch den Aufprall erlitten die Unfallverursacherin, ihre beiden neun und zwölf Jahre alten Kinder, sowie der Fahrer und Beifahrer des VW Transporters Verletzungen. Alle Beteiligten wurden daher zur weiteren Untersuchung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt.
Lasterfahrer auf A 3 zwingt Kollegen zum Ausweichen – Autofahrer gefährdet – Zeugen gesucht
Waldbrunn – Am frühen Dienstagabend hat der Fahrer eines Sattelzuges auf der A 3 kurz vor dem Autobahndreieck Würzburg-West einen Kleinlasterfahrer zum Ausweichen gezwungen. Autofahrer mussten deshalb stark abbremsen. Ein Unfall konnte zum Glück verhindert werden. Die Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen.
Gegen 18:15 Uhr war ein 49-jähriger Kraftfahrer mit seinem VW-Transporter auf der mittleren der drei Fahrstreifen in Richtung Nürnberg unterwegs. Plötzlich zog nach der Anschlussstelle Helmstadt ein Sattelzug mit ungarischer Zulassung vor ihm nach links. Reaktionsschnell bremste der 49-Jährige ab und wich mit seinem 2,8-Tonner auf den dritten Fahrstreifen aus. Dort fahrende, bisher nicht bekannte Autofahrer reagierten zum Glück ebenso schnell. Sie mussten nach Angaben des VW-Fahrers aufgrund seines erzwungenen Ausweichmanövers stark abbremsen und konnten dadurch eine Kollision verhindern.
Völlig geschockt folgte der Transporterfahrer dem 40-Tonner. Beide fuhren dann auf der A 81 weiter, wo Beamte der Polizeiinspektion Rothenburg die beiden Kontrahenten stoppten und sich unterschiedliche Versionen des Vorfalls anhören mussten. Der VW-Fahrer aus dem Landkreis Würzburg behauptete, dass der Sattelzugfahrer zum Überholen ausgeschert war und dies nicht angekündigt hatte. Der 29-jährige andere Fahrer beteuerte allerdings, dass er seinerseits einem Sattelzug mit slowakischer Zulassung ausgewichen war, um ein Auffahren zu verhindern, was sein Beifahrer bestätigte. Die Sachbearbeitung hat die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried übernommen. Ermittlungen wegen Nötigung im Straßenverkehr wurden eingeleitet.
Zur Klärung des Sachverhalts hoffen die Beamten, dass sich Zeugen unter der Tel.-Nr. 09302/910-0 melden und sachdienliche Hinweise geben können.
Quelle: Bayerische Polizei