POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 12.08.2014

12.08.2014 | 10:31 Uhr

Heilbronn (ots) – Erntemaschinen und landwirtschaftliche Fahrzeuge verstärkt auf den Straßen im Präsidiumsgebiet unterwegs

Die Getreideernte ist in vollem Gange – überbreite Erntemaschinen und voll beladene Transportfahrzeuge sind zurzeit verstärkt auf den Straßen zu sehen. Das wird sich bis in den Spätherbst hineinziehen, erst dann werden Getreide, Kartoffeln, Trauben und Zuckerrüben vollständig von den Äckern und aus den Weinbergen geerntet sein. Gegenseitige Vorsicht, Rücksichtnahme und Verständnis sind in diesem Zusammenhang daher von allen Verkehrsteilnehmern gefordert. Klagen von Autofahrern wegen Erntefahrzeugen, deren Führer den nachfolgenden Fahrzeuglenkern ein Überholen nicht ermöglichen, wurden in den letzten Tagen speziell im Main-Tauber-Kreis an die Polizei herangetragen. Beim Überholen von landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen kommt es durch Fehleinschätzungen von Geschwindigkeiten und Fahrzeugabmessungen immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen. Traktoren mit Anhängern erreichen oftmals ein Tempo von 40 km/h und mehr. Gerade auf schmalen Straßen muss dieser Umstand berücksichtigt werden. Aber auch auf gut ausgebauten Bundes- und Landstraßen mit wesentlich mehr Verkehr sind nicht selten lange Fahrzeugschlangen hinter Erntefahrzeugen zu sehen. In diesem Zusammenhang gilt, dass die Führer von langsameren Fahrzeugen ihre Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls auch warten müssen, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen ermöglicht werden kann. Diese Verpflichtung zum Ausweichen besteht im Interesse der Vermeidung gefahrträchtiger Überholmanöver. Ein Verstoß kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Die Polizei appelliert daher sowohl an die Führer landwirtschaftlicher Fahrzeuge als auch an alle anderen Verkehrsteilnehmer, gerade in der Erntezeit gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme zu zeigen.

Rainer Ott

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Quelle: news aktuell / dpa