Alkoholisierter Lasterfahrer streift Pannenfahrzeug

Alkoholisierter Lasterfahrer streift Pannenfahrzeug

A9 / MÜNCHBERG, LKR. HOF. Sachschaden in Höhe von mindestens 110.000 Euro entstand am Montagmorgen auf der A9, als ein Sattelzugfahrer zu weit nach rechts kam und an einem Laster entlangstreifte, der mit einer Panne auf der Standspur stand. Die Ladung des Pannenlasters verteilte sich zunächst über die gesamte Fahrbahn.

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Wegen einer Reifenpanne blieb ein in Richtung München fahrender Laster auf der Standspur liegen und der Fahrer sicherte die Gefahrenstelle ordnungsgemäß ab.

Ein Sattelzugfahrer, der in Kolonne hinter anderen Lastwägen fuhr, geriet im Vorbeifahren zu weit nach rechts und touchierte, gegen 8.25 Uhr, seitlich das Pannenfahrzeug, wobei erhebliche Schäden an beiden Fahrzeuggespannen entstanden. Zudem riss die Bordwand des Unfallverursachers auf und die Ladung, bestehend aus Katalysatoren, verteilte sich über die gesamte Fahrbahn.

Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 54-jährige Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss stand. Der Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von fast 0,7 Promille, was eine Blutentnahme und die Sicherstellung seines Führerscheins nach sich zog.

Durch die heruntergefallenen Ladungsteile war die Fahrbahn in Richtung Süden kurzzeitig komplett blockiert und es bildete sich ein bis zu 4 Kilometer langer Rückstau. Zur Bergung der Fahrzeuge musste später die rechte Spur noch mehrere Stunden gesperrt bleiben. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 110.000 Euro.



Quelle: Bayerische Polizei