10.08.2014 | 10:50 Uhr
Frankfurt (ots) – Nach dem weiteren Raub einer Goldkette (siehe auch Meldung 140808-543), der sich am Freitagabend um 21.05 Uhr in der Obermainanlage ereignete, wurden zwei junge Männer im Alter von 16 und 19 Jahren festgenommen.
Zuvor näherten sie sich einer 52 Jahre alten Frau, die auf einer Parkbank saß. Unvermittelt riss ein Täter ihr die Halskette ab und beide flüchteten zu Fuß.
Nun nahm ein 25-jähriger Zeuge auf seinem Fahrrad die Verfolgung auf und machte durch Zurufen andere Personen auf die Flüchtenden aufmerksam, die sich ihm anschlossen.
Zeitgleich informierte der Zeuge telefonisch die Polizei und gab immer die Örtlichkeiten durch.
Ein 37-jähriger Zeuge, der ebenfalls hinter den Tätern her rannte, wurde mit Pfefferspray besprüht und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.
Die Verfolgung führte kreuz und quer durch mehrere Straßen zur Konstabler Wache.
Der couragierte Radfahrer nahm hier Kontakt mit zwei ebenfalls nach den Tätern fahndeten Polizisten auf. In der Straße Im Trierischen Hof hatten sich die Täter, mittlerweile völlig außer Atem, hinter einem Auto versteckt, wurden dort aber wieder durch den Zeugen entdeckt und rannten nochmals davon.
Einer der Täter warf dabei in seiner Verzweiflung das Pfefferspray gegen einen Polizisten.
Der Zeuge schmiss geistesgegenwärtig sein Fahrrad vor einen der Flüchtenden, der daraufhin zu Fall kam und festgenommen werden konnte.
Kurz darauf wurde auch der zweite Täter in der Berliner Straße durch eine Motorradstreife festgenommen.
Zuvor hatte er sich der erbeuteten Goldkette entledigt, was natürlich wieder durch einen weiteren Zeugen beobachtet wurde, so dass die Kette sichergestellt werden konnte.
Alles in allem ein vorbildlicher „Einsatz“ der Bürger, daher geht der Dank der Frankfurter Polizei an alle Mitwirkenden, die mit ihrer tatkräftigen Unterstützung zur Festnahme beigetragen haben.
Die Festgenommenen stammen aus Algerien und Marokko und sind in Deutschland ohne festen Wohnsitz.
Es gibt Erkenntnisse, wonach auf deren Konto noch weitere, ähnlich gelagerte Taten in den vergangenen Wochen gehen.
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm