EILINFO Falschfahrer auf Autobahn A 3 – Zwei Tote und vier Schwerverletzte die Bilanz dieses tragischen Unfalls

EILINFO Falschfahrer auf Autobahn A 3 – Zwei Tote und vier Schwerverletzte die Bilanz dieses tragischen Unfalls

NEUBURG A. INN, LKR. PASSAU. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in den Mittagstunden des Sonntag, 10.08.14 auf der Autobahn A 3 bei Passau. Ein Falschfahrer kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Pkw. Die Fahrer beider Fahrzeuge verstarben, der Beifahrer des in falscher Richtung fahrenden Fahrzeugs, sowie drei weitere Insassen des entgegenkommenden Fahrzeugs wurden schwer verletzt. Umfangreiche polizeiliche Maßnahmen erfordern ein Großaufgebot an Einsatzkräften im Bereich der Unfallstelle.

Nach derzeitigem Sachstand dürfte der "Geisterfahrer" mit seinem Pkw Audi A 4 Avant mit Passauer Kennzeichen an der AS Pocking auf der falschen Fahrbahn in Richtung Regensburg in die Autobahn eingefahren sein. Mehrere Kilometer fuhr er dahin, bis es in etwa auf Höhe der AS Passau Süd zu dem tragischen Unfall kam. Der in falscher Richtung fahrende kollidierte dann im Bereich der Überholspur mit dem entgegenkommenden Pkw der Marke Opel Saphira mit Bayreuther Kennzeichen. Die Personalien aller Insassen sind derzeit noch nicht abschließend gesichert.

Der Fahrer im entgegenkommenden Fahrzeug erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen, der Fahrer des in falscher Richtung fahrenden Fahrzeugs wenig später auf dem Weg ins Krankenhaus. Alle weiteren Insassen der unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden zum Teil mit Rettungshubschraubern im umliegende Krankenhäuser geflogen. Vier Hubschrauber waren im Einsatz, die Gegenfahrbahn in Richtung Regensburg musste zeitweise komplett gesperrt werden.

Der Rückstau in Fahrtrichtung Österreich beläuft sich auf etwa zehn Kilometer, der Rückstau auf der wegen der Rettungsfahrzeuge gesperrten entgegengesetzten Richtungsfahrbahn reichte bis über die österreichische Grenze hinaus. Die österreichischen Kollegen übernahmen dort die Stauabsicherung.

Ein Großaufgebot an Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei befinden sich an der Unfallstelle. Die Richtungsfahrbahn nach Österreich ist nach wie vor gesperrt, in Richtung Regensburg läuft der Verkehr wieder langsam an.

Pressesprecher Alexander Schraml vom Polizeipräsidium Niederbayern befindet sich zur Medienbetreuung an der Unfallstelle und ist unter Tel. 0173/8569081 erreichbar.

Es wird nachberichtet.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, POK, 0851/9511-440
Veröffentlicht am 10.08.14 um 14.20 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei