Tumult am Verkaufsstand

Passanten alarmierten kurz nach Mitternacht Polizisten zu einem Verkaufsstand am Alexanderplatz in Mitte, da es dort Probleme gäbe. Kurz darauf erreichten die Beamten, die als Fußstreife unterwegs waren, den Stand, der im Rahmen eines Festes dort Waren anbot. Der 34-jährige Standbesitzer gab an, dass etwa zehn Personen an seinem Stand vorbeikamen, sich schubsten und dabei ein Verkaufsständer umfiel. Als der 34-Jährige die Männer ansprach, reagierten diese aggressiv und beschimpften ihn. Bei dem Versuch die Polizei anzurufen, hinderten ihn zwei aus der Gruppe dabei, indem ihm einer den Arm fest hielt und ein weiterer ihn zu Boden stieß. Anschließend flüchtete die Personengruppe. Ein 60-Jähriger, der sich neben dem Verkaufsstand aufgehalten hatte, bekam eine unbekannte Flüssigkeit ins Gesicht gesprüht. Eine Verfolgung durch den Standbesitzer und dem Besprühten blieb erfolglos. Angeforderte Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr versorgten den im Gesicht verletzten 60-Jährigen vor Ort. In Tatortnähe nahmen die Polizisten zwei wiedererkannte Tatverdächtige im Alter von 27 Jahren fest, die jedoch eine Beteiligung abstritten. Beide wurden nach polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen.