09.08.2014 | 11:25 Uhr
Haigerloch (ots) – In der Nacht zum Samstag kam es in der Haigerlocher Innenstadt zu einem Wohnhausbrand, bei dem ein Sachschaden von 200000 bis 250000 Euro entstand. Das Haus ist einsturzgefährdet. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich zwei Personen im Gebäude. Einer der beiden Jugendlichen erlitt eine Rauchgasvergiftung. Derzeit wird die Brandruine von Kriminaltechnikern der Kriminalpolizeidirektion Rottweil untersucht. Die Brandursache steht noch nicht fest. Nach ersten Ermittlungen kann eine vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen dauern an.
Gegen 2 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Haigerloch – mit den Abteilungen aus Stetten, Owingen und Gruol – und Hechingen zu einem Dachstuhlbrand in der Hechinger Straße gerufen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand der Dachstuhl bereits vollständig in Flammen. Die Feuerwehrangehörigen konnten trotz eines schnellen Löschangriffs nicht verhindern, dass der Dachstuhl vollkommen ausbrannte und schließlich einstürzte. Ein Übergreifen auf andere Gebäude konnte verhindert werden.
Nach ersten Ermittlungen hielten sich ein 16-jährige Hausbewohner und mehrere Jugendliche bis ungefähr 1.30 Uhr im nicht ausgebauten Dachgeschoss auf. Gegen 2 Uhr nahmen der 16-Jährige und sein Bekannter, sie befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Dachgeschoss, sondern im Wohnraum, Brandgeruch und Knistern wahr und entdeckten das Feuer. Mit einem Feuerlöscher versuchten sie den Brand zu löschen, was ihnen nicht gelang. Sie alarmierten die Feuerwehr.
Derzeit wird die Brandstelle von Polizeibeamten der Kriminalpolizeidirektion Rottweil kriminaltechnisch untersucht. Die Ermittlungen zur Brandursache werden von Polizeirevier Hechingen geführt. Nach aktuellen Sachstand kann eine vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden.
Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnbar. Die Stadt Haigerloch stellte der Familie ein Wohnung zur Verfügung.
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