Geschlagen und getreten

Geschlagen und getreten

LANDSHUT. In einem Etablissement im Gewerbegebiet gerieten zwei Kontrahenten bei einem Streit tätlich aneinander. Der 24-jährige Beschuldigte hat dabei auch barfuß gegen den 47-jährigen Geschädigten eingetreten und sich dabei selbst am Fuß verletzt.

Freitagnacht (08.07.2014, 23.20 Uhr) kam es im Rotlichtmilieu zwischen dem 24-jährigen Rumänen und seinem Widersacher aus Landshut wegen einer finanziellen Angelegenheit zur Auseinandersetzung. Nachdem keine gütliche Einigung zu erzielen war, schlug der 24-Jährige dem 47-Jährigen erst mit der Faust ins Gesicht und als dieser dann zu Boden ging, trat er noch mehrfach mit den bloßen Füßen nach. Unter anderem wurde der Landshuter auch am Kopf getroffen. Der gewalttätige Rumäne zog sich bei den Tritten selbst eine nicht unwesentliche Fußverletzung zu.

Der Geschädigte kam sprichwörtlich mit einem "blauen Auge" davon, das im Klinikum ambulant behandelt werden konnte.

Nachdem der Täter von seinem Opfer abgelassen hatte, entfernte er sich mit seinem Pkw in Begleitung einer Angestellten des Bordells.

Im weiteren Verlauf der Nacht stellte er sich dann mit der Dame bei der Polizei Landshut, wo er vorläufig festgenommen wurde und nach ärztlicher Feststellung der Haftfähigkeit den Rest der Nacht in der Arrestzelle verbringen musste.

Der Beschuldigte wurde am Samstagvormittag mit Hilfe eines Dolmetschers durch Kriminalbeamte vernommen. Dabei begründete er sein Verhalten auch damit, dass sein Gegner sich mit einem Messer aus der Küche bewaffnen und ebenfalls auf ihn einschlagen wollte. Nach Rücksprache mit dem staatsanwaltschaftlichen Bereitschaftsdienst wurde der 24-Jährgie nach Abschluss der polizeilichen Arbeit und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung zur Durchführung des Strafverfahrens wieder in die Freiheit entlassen.

Er wird wegen Gefährlicher Körperverletzung zur Rechenschaft gezogen werden.

Medienkontakt: PP Niederbayern, Einsatzzentrale, Matthias Ferstl, EPHK, Tel. 09421/868-1410
Veröffentlicht am 09.08.2014, 18.55 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei