Vermisster tot aufgefunden

Vermisster tot aufgefunden

MARKT SCHWABEN, LKRS EBERSBERG.
Seit Dienstag, 05.08.2014, war ein 83-jähriger Rentner aus Markt Schwaben vermisst. Der gesundheitlich angeschlagene Mann verließ gegen 08:00 Uhr das Haus, um im Ebersberger Forst „Schwammerl suchen“ zu gehen. Als er am Abend immer noch nicht zurück war, verständigten die Angehörigen die Polizei in Poing.

Sein Fahrzeug konnte noch am Dienstag auf einem Parkplatz an der Staatsstraße 2080 zwischen Schwaberwegen und Ebersberg aufgefunden werden. Nachdem die, in derartigen Situationen übliche Nachfragen bei den Krankenhäusern und bei der Integrierten Leitstelle negativ verliefen, wurde noch am späten Abend mit den Suchaktionen begonnen. Beteiligt dabei waren zwei Streifenfahrzeuge der PI Poing, drei Diensthundeführer (darunter zwei mit Personensuchhunden) sowie ein Polizeihubschrauber. Um 00:30 Uhr musste die Suche jedoch ergebnislos abgebrochen werden.

Am Mittwoch wurde die Suche unter Leitung der PI Ebersberg mit starken Kräften (Dienstundeführer mit Personensuchhunden, der Rettungshundestaffel mit mehreren Flächensuchhunden sowie Kräften der Bereitschaftspolizei) fortgesetzt. Zwischenzeitlich konnte das Suchgebiet schon etwas eingegrenzt werden, da über Bekannte des Rentners dessen bevorzugte Schwammerlplätze ausfindig gemacht werden konnten. Trotz aller Mühen verlief aber auch die Suchaktion am Mittwoch ohne Erfolg.

Heute wurden nun weitere mögliche Planquadrate des Forstes mit Diensthunden und starken Kräften der Bereitschaftspolizei unter Leitung der PI Ebersberg abgesucht.
Um 12:30 Uhr herrschte dann traurige Gewissheit. Ein Diensthund der Polizei hatte den Rentner etwa 2 km tief im Wald tot aufgefunden. Nach bisherigen Erkenntnissen und der Auffindesituation sind keine Anzeichen für ein Fremdverschulden erkennbar. Nachdem die genaue Ursache des Todes aber nicht feststeht hat der Kriminaldauerdienst der KPI Erding die Ermittlungen übernommen.



Quelle: Bayerische Polizei