07.08.2014 | 14:00 Uhr
Berlin-Prenzlauer Berg (ots) – Bereits im Mai dieses Jahres hatte eine 46-jährige Berlinerin bei einer Fahrkartenkontrolle in der S-Bahn ein gefälschtes Semesterticket vorgezeigt. Am heutigen Donnerstag durchsuchte die Bundespolizei die Wohnung der Frau. Dabei fanden die Beamten eine Vielzahl von Beweismitteln.
Die 46-Jährige händigte im Mai 2014 während einer Fahrkartenkontrolle in einer S-Bahn in Potsdam den Kontrolleuren ein gefälschtes Semesterticket aus. Die daraufhin alarmierten Bundespolizisten stellten das Ticket sicher und leiteten ein Strafverfahren ein.
Auf Anordnung des Amtsgerichts Potsdam durchsuchten Bundespolizisten heute Vormittag die Wohnung der Beschuldigten in Berlin Prenzlauer Berg. Dabei fanden die Beamten 55 gefälschte Semestertickets, diverse Speichermedien, einen Laptop, einen Drucker, einen Scanner, sowie eine Vielzahl an Fahrausweisen, bei denen der Verdacht der Fälschung besteht. Als Zufallsfunde fanden sie zudem einen Reisepass und ein Semesterticket, welche der Frau nicht gehören. Die neun eingesetzten Beamten stellten alle Beweismittel sicher.
Die durch die Fälschungen verursachte Schadenshöhe, kann nach dem jetzigen Ermittlungsstand noch nicht genau beziffert werden.
Die Beschuldigte, welche bereits im Jahr 2012 wegen Urkundenfälschung polizeilich in Erscheinung trat, wurde nach der erfolgten Durchsuchung auf freiem Fuß belassen.
Die Bundespolizei ermittelt nun gegen die 46-Jährige wegen Urkundenfälschung, Unterschlagung und Betrug.
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