06.08.2014 | 10:30 Uhr
Melle (ots) – Am Morgen des 05.08.20114 wurde von der Polizei Melle, mit Beschluss des Amtsgerichts Osnabrück, ein Wohnhaus im Ortsteil Neuenkirchen durchsucht. Auf Grund eines Hinweises aus der Bevölkerung bestand der Verdacht, dass die 56 Jahre alte Bewohnerin des Hauses in einem Gewächshaus im Garten Cannabispflanzen züchtet. Im Rahmen der Durchsuchung wurden dann auch elf bereits bis zu 2,10 m hohe Cannabispflanzen in einem Gewächshaus aufgefunden und sichergestellt. Offensichtlich waren zuvor bereits andere Pflanzen zur Gewinnung von Marihuana abgeerntet worden, da auch ein Pappkarton mit diversen trockenen Pflanzenstengeln aufgefunden wurde. Die beschuldigte Bewohnerin wurde nicht in ihrem Haus angetroffen, da sie sich offensichtlich für einige Tage im Urlaub befand. Stattdessen hielten sich in dem Haus ihre 33 Jahre alte Tochter und deren 32 Jahre alter Freund auf, die sich offensichtlich während der Abwesenheit der Frau um das Haus kümmerten. Bei den beiden Personen wurden knapp 11g Marihuana aufgefunden, die diese angeblich in Hamburg für ihren persönlichen Konsum während ihres Urlaubsaufenthaltes in Melle erworben hatten. Im Rahmen von anschließenden Ermittlungen im Umfeld des Hauses wurden zudem bei einem in der Nähe wohnenden 58 Jahre alten Mann sieben Cannabispflanzenstengel sichergestellt, die zwar bereits getrocknet, deren Blüten und Blätter aber noch nicht für die Gewinnung von Marihuana abgeerntet worden waren. Sowohl gegen die Tochter der Hausbewohnerin und ihren Freund als auch gegen den im Umfeld des Hauses wohnenden Mann wurden zusätzliche Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
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