POL-RZ: Stormarn/ Herzogtum Lauenburg/ 04.08.2014, Montag Bundesautobahn 24- Drei Verletzte bei Unfall

05.08.2014 | 11:05 Uhr

Ratzeburg (ots) – Bei einem schweren Unfall gestern Nachmittag auf der BAB 24 in Richtung Reinbek wurden drei Menschen verletzt. Ein 51- jähriger Hamburger fuhr gestern gegen 16.00 Uhr mit seinem Honda Civic von Witzhave aus in Richtung Reinbek. In dem Wagen saßen noch seine 78- jährige Schwiegermutter, seine 42- jährige Ehefrau und der Familienhund (Hunderasse und Name hier nicht bekannt- kleiner Hund- etwa Größe Yorkshire Terrier). Kurz hinter dem Autobahnparkplatz Hahnenkoppel verlor der Hamburger möglicherweise durch einen „Reifenplatzer“ die Kontrolle über den Wagen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Honda Civic überschlug sich und kam letztlich auf der Seite zum Stehen. Den Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Ratzeburg gelang es zusammen mit Ersthelfern, die drei Verletzten aus dem Wrack herauszuholen. Der 51- jährige und die 78- jährige Beifahrerin hatten schwere Verletzungen („Schleudertrauma“, Prellungen, Schürfwunden) davongetragen. Die 42- jährige, die mit dem Hund hinten saß, erlitt leichte Verletzungen (Art nicht bekannt). Die drei mussten mit den Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden. Unmittelbar nachdem der Wagen zum Stehen gekommen war, kam der Hund irgendwie allein heraus. Er lief ängstlich über die Autobahn in Richtung der Anschlussstelle Reinbek. Andere Verkehrsteilnehmer kamen dabei nicht zu Schaden. Eine 55- jährige Lübeckerin sah das Tier, stieg aus dem Wagen aus und lief hinterher. Es gelang ihr, den Hund einzufangen. Er war nicht verletzt. Die Lübeckerin nahm ihn mit zu sich nach Hause. Sie wird ihn versorgen, bis ihn seine Familie wieder zu sich nehmen kann. Der Hoda Civic trug einen wirtschaftlichen Totalschaden davon (ca. 1500 Euro). Für die Landung des Rettungshubschraubers Christoph 29 sperrten die Beamten die BAB 24 im Bereich der Unfallstelle ab ca. 16.10 Uhr voll ab. Des Weiteren waren zwei Streifenwagenbesatzungen, drei Rettungswagen, zwei Notärzte und zwei Freiwillige Feuerwehren im Einsatz. Der Rettungshubschrauber konnte kurz darauf wieder abfliegen. Ab ca. 16.25 Uhr hoben die Beamten die Vollsperrung wieder auf und leiteten den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Gegen 17.10 Uhr war die Unfallstelle komplett geräumt. Unmittelbar nach dem Unfall staute sich der Verkehr einige Kilometer bis Witzhave zurück.

Sonja Kurz Pressestelle

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Quelle: news aktuell / dpa