04.08.2014 | 11:42 Uhr
Wacken (ots) – Nach Abschluss des weltweit größten Metal-Festivals in Wacken zieht die Polizeidirektion Itzehoe eine durchweg positive Bilanz. Bei bestem Sommerwetter zeigten sich die Besucher gut gelaunt und friedlich, die Zahl der festgestellten Straftaten rund um die Veranstaltung lag deutlich unterhalb des Niveaus der vergangenen Jahre.
Mit insgesamt 273 Straftaten notierte die Polizei rund 40 weniger als im Jahr 2013. Besonders erfreulich ist die niedrige Zahl der Eigentumsdelikte. Während 2013 noch 253 Taten zu Buche schlugen, waren es in diesem Jahr nur 208. In 173 Fällen waren es Zeltdiebstähle, die die Geschädigten zu beklagen hatten. Die Zahl der Taschendiebstähle tendierte nahezu gen Null – nur 18 Opfer meldeten sich. Wie friedlich 75.000 Fans miteinander umgehen können, drücken die lediglich 13 (2013: 13) notierten Körperverletzungen aus. Bei 52 Personen fanden die Beamten oder Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes Drogen, in 13 Fällen führte dies zur Fertigung einer Anzeige. Auch bei der Anzahl der Verkehrsverstöße gab es deutliche Rückgänge. Während die Zahl 2013 noch bei 150 lag, waren es in diesem Jahr 129 registrierte Fälle.
„Dass wir in allen Bereichen eine derart positive Entwicklung haben“, so die vor Ort eingesetzten Polizeiführer Kai Szimmuck und Frank Ritter, „ist das Ergebnis der beispielhaften Kooperation zwischen dem Veranstalter und den beteiligten Behörden und eines über viele Jahre hinweg fortentwickelten Sicherheits- und Verkehrskonzeptes.“.
So waren es in diesem Jahr sicher nicht zuletzt die vermehrten gemeinsamen Verkehrskontrollen von Polizei und Zoll, die ausländischen Diebesbanden eine unentdeckte Anreise deutlich erschwert haben. Insgesamt kontrollierten die Beamten 1159 Fahrzeuge (2013: 716) und 1315 Personen, die sich auf dem Weg nach Wacken befanden.
Auch für die mehr als 100 Rettungsassistenten der Rettungsdienst-Kooperation verlief die Woche insgesamt ruhig. Seit Montag der 31. Kalenderwoche absolvierten sie 208 Einsätze (gut 30 Prozent weniger als 2013), bei denen die Patienten in die umliegenden Kliniken Itzehoe und Heide transportiert wurden. Eine medizinische Versorgung im Behandlungszelt des DRK nahmen knapp 3.400 Patienten in Anspruch. Sie hatten in der Regel leichte Verletzungen oder Erkrankungen.
Merle Neufeld
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