04.08.2014 | 15:13 Uhr
Görlitz (ots) – Am vergangenen Wochenende ertappte die Bundespolizei sechs ukrainische Staatsangehörige, die sich mit erschlichenen polnischen Visa auf den Weg nach Deutschland gemacht hatten. Die Personen wurden während Fahndungskontrollen an den Autobahn-Anschlussstellen Görlitz und Kodersdorf festgestellt und in Gewahrsam genommen.
Vier der Aufgegriffenen – drei Männer (24, 25, 28) und eine Frau (22) – wollten offensichtlich nach Berlin fahren, um dort zu arbeiten. Weitere Ermittlungen gegen einen der Männer ergaben, dass sich der 24-Jährige schon in der Vergangenheit als Fensterbauer schwarzes Geld in der Hauptstadt verdient hatte.
Auch der fünfte Aufgegriffene (29) wollte sich offenbar in Deutschland einen Job suchen, während im sechsten Fall eine Frau (35) einen Besuch bei ihrem deutschen Verlobten geplant hatte.
Es wurde Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz erstattet. Inzwischen haben die Ausländer die Dienststelle wieder verlassen.
Im siebten Fall handelte es sich um einen 31-Jährigen, der bereits auf dem Rückweg in die Heimat war. Er wurde auf der polnischen Seite durch die gemeinsame deutsch-polnische Streifengruppe aufgegriffen. Auch er gab zu Protokoll, „schwarz“ in Leipzig gearbeitet zu haben. Bevor er weiter reisen durfte, ist auch er wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz angezeigt worden.
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