03.08.2014 | 13:00 Uhr
Hamburg (ots) – Tatzeit: 01.08.2014, 16:35 Uhr Tatort: Elbe, Stromkilometer 645, Gründeich Höhe Lüheanleger
Zwei 52 und 54 Jahre alte Deutsche stehen im Verdacht, unter dem Einfluss von Alkohol einen gefährlichen Eingriff in den Schiffsverkehr begangen zu haben. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Über die Verkehrszentrale Brunsbüttel erhielten die Beamten des Wasserschutzpolizeikommissariates 1 Kenntnis über ein im Fahrwasser der Elbe führerlos treibendes Sportboot und zwei Personen im Wasser. Die Besatzung der „Elbe 2“ konnte dann am Einsatzort in der Luhemündung ermitteln, dass zwei Männer mit einem Sportboot (4 m Länge, 1,45 m Breite) einem Baggerschiff vor den Steven gefahren waren und das Fahrwasser des MS „Barent Zanen“ gekreuzt hatten.
Das Baggerschiff hatte mehrfach Achtungssignale gegeben, worauf die Besatzung des Sportbootes nicht reagiert hätte. Darauf wurde von der Besatzung des Baggerschiffes ein Ausweichmanöver eingeleitet, um einen Unfall zu verhindern. Die beiden 52 und 54 Jahren alten Besatzungsmitglieder hatten das Sportboot verlassen und wurden von der Besatzung eines anderen Bootes aus der Elbe gerettet. Sie blieben unverletzt.
Die Beamten des WSPK 1 hatten den Verdacht, dass die beiden Männer Alkohol getrunken hatten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,89 Promille bei dem 54-Jährigen, der 52-Jährige pustete 0,35 Promille. Bei den beiden Männern wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet.
Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei, insbesondere, wer zur Unfallzeit das Boot geführt hatte, dauern an.
Veh.
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