03.08.2014 | 17:23 Uhr
Waldeck (ots) – Segelboot beschädigt Dalben
Bereits am Donnerstag beschädigte ein Segelboot beim Ablegen vom Wasserwanderrastplatz in Wismar einen Rohrdalben, der zum Festmachen von Sportbooten dient. Der Bereich um den Dalben mußte gesperrt werden, da das untere Ende nur 80 cm unter der Wasseroberfläche eine Gefahr für weitere Sportboote darstellte. Ein gelber Ball des WSA-Lübeck kennzeichnet diese Stelle. Die Wasserschutzpolizei Wismar nahm Ermittlungen zur Ursache auf. Eine Tauchfirma untersuchte am Sonnabend den Rest des Dalbens. Dabei konnten Erkenntnisse zur Ursache des Unfalls vom Donnerstag gewonnen werden. Anschließend kürzten die Taucher den verbliebenen Rest des Dalbens so weit ein, daß nun keine Gefahr mehr für die Sportboote besteht. Der gelbe Ball wird am Montag durch das WSA-Lübeck geborgen.
Reusendiebstahl
Am Freitag zeigte ein Fischer den Diebstahl von 9 Aalreusen an. Diese waren in der Wohlenberger Wiek ausgelegt worden. Jede Reuse ist 15 Meter lang. Ein Ersatz der Reusen ist mit erheblichem finanziellen Aufwand verbunden. Die Wasserschutzpolizei Wismar nahm eine Strafanzeige auf und berichtete darüber bereits am Sonnabend in den Medien und bat um Hinweise aus der Bevölkerung.
Geschwindigkeitsüberschreitung im Hafen Wismar
Am Freitag liefen drei Sportboote mit überhöhter Geschwindigkeit in den Hafen Wismar ein. Die Sportbootführer hatten Kenntnis von der Limitierung, gingen aber das Risiko ein, von der Wasserschutzpolizei erwischt zu werden. Von den Sportbootführern wurden Verwarngelder erhoben.
Personen im Naturschutzgebiet
Ebenfalls am Freitag hielten sich mehrere Personen im Naturschutzgebiet „Selmsdorfer Traveufer“ auf. Dort wurde dann gegrillt, Stühle aufgestellt und laute Musik gehört, also alles Dinge, die mit dem Gedanken des Naturschutzes nicht vereinbar sind. Gegen 3 Personen wurde eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gefertig.
Anglerkontrollen
Am Sonnabend war des Polizeiboot „Walfisch“ im Bereich der Wismarbucht unterwegs. Dabei wurden in der Wohlenberger Wiek und auf dem Anleger Wohlenberg 9 Sportangler kontrolliert. Alle konnten einen Fischereischein und die Ostseeangelerlaubnis vorlegen.
Kreuzfahrtschiff MS „Empress“
Am Sonntag lief das Kreuzfahrtschiff MS „Empress“ in den Wismarer Hafen ein. Das Polizeiboot „Walfisch“ begleitete das schwierige Einlauf- und Anlegemanöver. Ein besonderes Augenmerk der Wasserschutzbeamten liegt dann auf Schiffsführern, die besonders dicht, für das perfekte Foto, an den Kreuzliner heranfahren wollen. Sie vergessen dabei, daß das Schiff selbst und die assistierenden Schlepper erhebliche Strudel und Wasserströmungen verursachen, die ein kleineres Schiff schon mal an die Kaimauer drücken können. Für ein 210 Meter langes Kreuzfahrtschiff gibt es im Hafen Wismar keine Chance auszuweichen und nur begrenzten Platz zum Manöverieren. Die Wasserschutzpolizei sorgt dann dafür, daß besonders Neugierige auf Abstand gehalten werden und die Manöver für alle Beteiligten gefahrlos abgeschlossen werden können.
Gewässerverunreinigung
Eine Hubschrauberbesatzung der Bundespolizei meldete am Sonntag gegen 13:00 Uhr der Wasserschutzpolizei Wismar eine Gewässerverunreinigung im Seegebiet vor der Landmarke Kleinklützhöved. Das Polizeiboot „Walfisch“ der Wasserschutzpolizeiinspektion Wismar machte sich auf den mehrstündigen Weg zum Tatort. Beim Eintreffen des Polizeibootes konnte die Verunreinigung jedoch nicht mehr ausgemacht werden. Auch ein als Verursacher infrage kommendes Schiff befand sich nicht in der Nähe der angegebenen Position. Die Hubschrauberbesatzung hatte bereits Vergleichsproben aus der Verunreinigung genommen und stellt diese für die strafrechtlichen Ermittlungen in der WSPI-Wismar zur Verfügung.
Rückfragen bitte an: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern Wasserschutzpolizeiinspektion Wismar Telefon: 03841/25530 Fax: 038414/2553 226 E-Mail: wspi-wismar@lwspa-mv.de