02.08.2014 | 23:24 Uhr
Delmenhorst (ots) –
--> Brand eines mit Stroh beladenen LKW Am heutigen Abend, gegen 17:52 Uhr, wurde der Polizei ein brennender LKW auf der Autobahn A1 gemeldet. Augenscheinlich mit Stroh beladen, war das Fahrzeug aus bisher unbekannter Ursache in Brand geraten. Dies geschah in Fahrtrichtung Hamburg auf Höhe des Ahlhorner Dreiecks. Menschen wurden dabei nicht verletzt. Durch die massive Rauchentwicklung war die Sicht auf beiden Fahrstreifen zeitweise erheblich eingeschränkt. Zur Brandbekämpfung und zur Sicherheit der übrigen Verkehrsteilnehmer musste die Autobahn 1 in beide Richtungen voll gesperrt werden. Dadurch kam es zu einem Rückstau. Feuerwehren aus Cloppenburg, Emstek, Visbek und das Technische Hilfswerk wurden sofort eingesetzt. Insgesamt waren etwa 15 Einsatzfahrzeuge vor Ort. Die Aufräumarbeiten dauern noch an. Dabei werden auch zwei große Muldenkipper zur Beseitigung des Brandschutts eingesetzt. Die Ursache für den Brand ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. --> Zeitgleich Unfall mit einem Anhänger Unabhängig von dem Brand des LKW kam es nahezu zeitglich zu einem Verkehrsunfall, ebenfalls auf der Autobahn 1. Auch in Fahrtrichtung Hamburg, jedoch zwischen den Anschlusstellen Wildeshausen West und Wildeshausen Nord, fuhr ein Opel Astra auf den an einen Reisebuss angehängten Anhänger auf. Der Anhänger wurde herumgeschleudert und kam quer zur Fahrbahn zum Liegen. Menschen wurden bei demUnfall nicht verletzt. Zur Bergung des Anhängers musste der Fahrstreifen in Richtung Hamburg gesperrt werden, wodurch ebenfalls eine Rückstau entstand. Die Polizei nimmt auch hier die Ermittlungen auf. --> Fahrzeug fährt am Rückstauende zum o.g. LKW Brand rückwärts - Unfall mit drei schwer Verletzten Gegen 19:14 Uhr kam es zu einem weiteren Unfall, welcher in Zusammenhang mit dem Brand des LKW steht. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein Mercedes Sprinter am Stauende unmittelbar hinter der Ausfahrt Cloppenburg unvermittelt rückwärts. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem auf das Stauende zufahrenden Ford Focus. Die 63-jährige Fahrerin des Ford wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Sie musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Anschließend wurde sie schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Lebensgefahr besteht nach derzeitigen Erkenntnissen nicht. Die beiden Insassen des Sprinter wurden ebenfalls schwer verletzt. Es handelt sich um einen 19-jährigen und einen 45-jährigen Mann. Beide stammen aus Rumänien. Sie wurden mit Rettungswagen in nahe liegende Krankenhäuser gefahren. Zur Bergung der Frau wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr von der oben genannten Brandstelle herangezogen. Weiterhin wurde auch die Feuerwehr Cappeln zur Unterstützung eingesetzt. Bei dem Unfall waren 6 Feuerwehrfahrzeug, 3 Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Wieso der Sprinter unvermittelt rückwärts fuhr, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die im Stau wartenden Autofahrer wurden zwischenzeitlich durch die Johannieter betreut und mit Getränken versorgt. Die Sperrung der BAB 1 muss für die Aufräumarbeiten in Zusammenhang mit dem Brand und dem Unfall noch auf unbestimmte Zeit aufrecht erhalten werden. Teilweise können Fahrzeuge jedoch bereits langsam die Unfallstelle passieren.
Andre Wächter Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch Pressestelle Telefon: 04221-1559104 E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de Internet: www.polizei-delmenhorst.de