Lkw-Unfall verursacht langen Stau – 100.000 Euro Sachschaden
WALDASCHAFF, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Freitagnachmittag ist es auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Bessenbach/Waldaschaff und Weibersbrunn zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Lkws gekommen. Dabei wurde einer der Fahrer leicht verletzt. Der Sachschaden dürfte sich auf etwa 100.000 Euro belaufen. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von bis zu 15 Kilometern.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der Baustelle am Kauppenaufstieg war es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen gekommen. Ein Sattelzug aus den Niederlanden, der in Richtung Nürnberg unterwegs war, musste kurz vor der Autobahnbaustelle verkehrsbedingt abbremsen. Ein nachfolgender Fahrer eines Autotransporters aus Portugal erkannte dies zu spät und prallte mit hoher Wucht in das Heck des vorausfahrenden Sattelzugs.
Der 55-jährige Portugiese wurde hierbei leicht verletzt. Der Autotransporter war nicht mehr fahrbereit und blockierte bis zu dessen Bergung den mittleren und rechten Fahrstreifen. Da eine größere Menge an Betriebsstoffen ausgelaufen war, musste der dortige Flüsterasphalt mit Spezialgerät gereinigt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt.
Die Feuerwehren aus Bessenbach und Waldaschaff, die Autobahnmeisterei, der Rettungsdienst, sowie das in Autobahnbereitschaft befindliche THW Aschaffenburg waren vor Ort.
Obwohl der Verkehr während der gesamten Unfallaufnahme zunächst einspurig und später sogar zweispurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet wurde, kam es bis ca. 22.00 Uhr auf der Autobahn in Richtung Süden als auch auf den angrenzenden Ausweichrouten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Nicht zuletzt aufgrund der Blockabfertigung in der Einhausung und Pannenfahrzeugen im Baustellenbereich staute sich der Verkehr auf der A 3 auf einer Länge von bis zu 15 Kilometer.