31.07.2014 | 11:04 Uhr
Hamburg (ots) – Zeit: 29.07.2014, 23:49 Uhr bis 30.07.2014, 21:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet
Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen und hat häufig schwere Auswirkungen zur Folge. Zur Bekämpfung dieser Unfallursachen finden regelmäßig Schwerpunkteinsätze der Polizei Hamburg statt.
In der Nacht zum Mittwoch bemerkte die Besatzung eines ProViDa-Fahrzeuges der Verkehrsstaffel West einen BMW X 6 M, der vom Elbtunnel in Richtung Norden bei einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h mit 186 km/h gemessen wurde. In einer Baustelle überschritt die Fahrzeugführerin die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h um bis zu 70 Stundenkilometer. Erst nachdem das Fahrzeug das Autobahnkreuz Nord-West mit gemessenen 203 km/h (bei erlaubten 100 km/h) passiert hatte, konnten die Beamten den Wagen an der Anschlussstelle Schnelsen stoppen. Die 24-jährige Fahrerin muss für ihr Fehlverhalten mit einem Fahrverbot von drei Monaten, einer Geldbuße von 1.225 Euro und einem Eintrag von zwei Punkten in das Verkehrsregister in Flensburg rechnen.
Die Verkehrsstaffel West führte dann am Mittwochnachmittag in Hamburg-Rissen und Hamburg-Lurup Schwerpunkteinsätze zur Geschwindigkeitsüberwachung durch. Die Beamten hatten dazu zwei Kontrollstellen eingerichtet. Insgesamt wurden in einem Zeitraum von acht Stunden 203 Geschwindigkeitsverstöße gemessen. Vier Fahrzeugführer müssen mit einem Fahrverbot rechnen.
Die Fahrer der ProViDa-Motorräder der Verkehrsstaffel West stoppten in Hamburgs Süden (Am Rosengarten) dann noch einen 25-jährigen Suzuki-Fahrer, der bei erlaubten 50 km/h mit 120 km/h gemessen wurde. Dem 25-Jährigen droht ein Bußgeld von 480 Euro, drei Monate Fahrverbot und ein Eintrag von zwei Punkten in das Verkehrszentralregister.
Diese Ergebnisse zeigen, dass die Bekämpfung der Hauptunfallursache überhöhte Geschwindigkeit weiterhin eine der höchsten Prioritäten haben muss. Die Polizei Hamburg wird auch künftig gezielte Kontrollen durchführen.
Veh.
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