31.07.2014 | 11:55 Uhr
Sylt (ots) – Mittwochabend, 30.07.14, gegen 23:00 Uhr, löste ein 112 – Notruf bei der Kooperativen Regionalleitstelle einen Großeinsatz am Westerländer Strand auf Sylt aus.
Ein Unbekannter gab dabei auf ungewöhnliche Art von einer Telefonzelle aus zu verstehen, dass eine Person im Wasser Hilfe benötige und er nunmehr hinterherschwimmen werde.
Diverse Einsatzkräfte waren daraufhin im Einsatz, unter anderem Beamte vom Sylter Polizeirevier, Helfer vom Rettungsdienst, Kräfte der Feuerwehr, Ehrenamtler der Wasserrettung, ein Boot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger und ein Hubschrauber des SAR.
Der Strand war zur Einsatzzeit stark besucht. Hinweise auf hilfesuchende Schwimmer, Hilfesucher oder Helfer hatte hier aber niemand. Auch fanden die Kräfte keine persönlichen möglicherweise hinterlassenen Gegenstände am Strand. Eine übliche Alarmierung über ein oder mehrere Mobiltelefone blieb aus. Bislang wurde bei der Polizei in diesem Zusammenhang niemand vermisst gemeldet.
Die Einsatzkräfte suchten den kompletten wasser- und landseitigen Strandbereich bei Westerland über mehrere Kilometer in südlicher und nördlicher Richtung ab.
Die Suchaktion wurde Donnerstagmorgen gegen 02:00 Uhr abgebrochen. Weitere Hinweise ergaben sich bis dato nicht.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Missbrauches von Notrufen wurde eingeleitet.
Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Sylt unter 04651/7047-0 in Verbindung zu setzen.
Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Flensburg Pressestelle Norderhofenden 1 24937 Flensburg Matthias Glamann Telefon: 0461/484-2010 Fax: 0431/9886442010 E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de