POL-TUT: Ergänzungsmeldung zum Verkehrsunfall mit getötetem Rollerfahrer auf der Kreuzung der Berliner Straße mit der Max-Planck-Straße in VS-Villingen

30.07.2014 | 20:04 Uhr

Schwarzwald-Baar-Kreis, VS-Villingen (ots) – Wie bereits berichtet, ist es am Mittwochabend, gegen 18.10 Uhr, auf der Kreuzung der Berliner Straße mit der Max-Planck-Straße in VS-Villingen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 51-jähriger Rollerfahrer seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle erlegen ist. Eine 45-jährige Lenkerin eines BMW (Austin) Mini – unterwegs auf der Berliner Straße in Richtung Wöschhalde – sei nach Zeugenaussagen trotz „Rotlicht“ der vorhandenen Ampelanlage auf die Kreuzung mit der Max-Planck-Straße gefahren. Der 51-jährige Rollerfahrer war just in diesem Moment auf der Max-Planck-Straße unterwegs und wollte die Kreuzung, somit die Berliner Straße, bei „Grün“ (so nach vorliegenden Zeugenangaben) in Richtung Gottlieb-Daimler-Straße überqueren. Zwischen dem Mini und dem Roller kam es zu einem heftigen Zusammenstoß, wobei der aus Villingen stammende Lenker des motorisierten Zweirades von seinem Roller und letztlich gegen einen Ampelmasten geschleudert wurde.

Sofort eingesetzte Rettungskräfte eilten mit zwei Rettungswagen und einem Krankentransportwagen zur Unfallstelle. Auch die Besatzung eines Rettungshubschraubers wurde verständigt und flog zur Unfallörtlichkeit.

Obwohl der Rollerfahrer einen Sturzhelm getragen hat und die Rettungskräfte zeitnah an der Unfallstelle eintrafen, konnte dem 51-Jährigen nicht mehr geholfen werden. Er hatte sich bei dem Unfall schwerste und sofort tödlich wirkende Kopfverletzungen zugezogen. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Beide Fahrzeuge wurden zur weiteren Begutachtung sichergestellt und von einem Abschleppunternehmen abtransportiert. Für die Kreuzung bestand während der Unfallaufnahme für längere Zeit eine Teilsperrung.

Die eingesetzten Beamten mussten – entsprechend den bisherigen Erkenntnissen zum Unfallhergang und aufgrund vorliegender Zeugenaussagen – Ermittlungen wegen der Verursachung des Unfalls durch Missachtung des „Rotlichts“ und wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr gegen die 45-jährige Fahrerin des Pkw-Mini einleiten. Auf staatsanwaltschaftliche Anordnung wurde der Frau, die bei dem Unfall nicht verletzt wurde, vorläufig die Fahrerlaubnis entzogen. In dem eingeleiteten Ermittlungsverfahren wird sich die 45-Jährige nun für die Folgen des Unfalls verantworten müssen.

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Quelle: news aktuell / dpa