POL-UL: (UL) Ehingen – Anhänger war zu breit / Mit dem Anhänger hinter einem Traktor ist am späten Montag bei Ehingen ein Auto zusammengestoßen.

29.07.2014 | 11:56 Uhr

Ulm (ots) – Mit dem Renault fuhr ein 24-Jähriger gegen 21.40 Uhr von Altbierlingen Richtung Griesingen. Ihm kam in der Dunkelheit ein Traktor entgegen. Dass hinter dem Traktor eine Kreiselegge angehängt ist, bemerkte der Autofahrer zu spät. Der Anhänger war breiter als der Traktor und offenbar nicht ausreichend beleuchtet. Egge und Renault stießen zusammen. Der Pkw kam nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Ersthelfer bargen den 24-Jährigen und seinen 51-jährigen Beifahrer aus dem total beschädigten Wagen. Beide erlitten leichte Verletzungen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 13.500 Euro.

Die Polizei rät, gerade jetzt die Fahrweise und Geschwindigkeit auf die Jahreszeit, die Erntezeit, anzupassen. Denn die Erntezeit zwingt vermehrt Fahrzeuge der Landwirtschaft auf die Straßen. Das bringt besondere Gefahren mit sich: Nach der Arbeit können solche Fahrzeuge die Straße stark verschmutzt haben. Dann besteht erhebliche (Rutsch-) Gefahr, besonders bei Nässe. Der vielseitige Einsatz und die hohe Beanspruchung dieser Fahrzeuge sind häufige Gründe für technische Mängel, insbesondere an Blinkern und der Beleuchtung. Landwirtschaftliche Fahrzeuge wie Mähdrescher oder Strohballentransporte sind meist überbreit, das ist bis zu drei Metern legal. Häufig sind an Schleppern Anbaugeräte vorhanden, deren Umrisse erst im letzten Moment gesehen werden – besonders wenn sie nicht deutlich genug gekennzeichnet sind. Strohballen und lose Schüttungen von Getreide machen die Ladungssicherung schwierig, Teile der Ladung können leichter verloren gehen. Den Landwirten rät die Polizei, auch mit der immer früher eintretenden Dunkelheit zu rechnen, Fahrzeuge ausreichend zu kennzeichnen und zu beleuchten. Und die Funktionsfähigkeit der Beleuchung vor jeder Fahrt, auch vom Feld weg, zu überprüfen.

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Quelle: news aktuell / dpa