25.07.2014 – SChmuckverkäufer gestellt – OPR
Wittstock
Nach einem Hinweis durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei stellten Beamte der Autobahnpolizei Nord heute gegen 13.00 Uhr im Autobahndreieck Dosse auf der Spur in Richtung Hamburg mutmaßliche betrügerische Schmuckverkäufer fest.
Die Insassen eines PKW Audi hatten eine Notlage (Spritmangel) vorgetäuscht und versucht, Fahrzeuge anzuhalten. Als Gegenleistung versuchten sie (wertlosen) Schmuck zu übergeben. Einer Aufforderung von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei zum Verlassen des Bereiches waren sie nicht nachgekommen.
Bei den drei Männern handelte es sich um Rumänen im Alter von 20, 22 und 28 Jahren, wobei der 20-jährige Fahrer des PKW bereits durch die Staatsanwaltschaft Verden wegen des Verdachts des Betruges zur Aufenthaltsermittlung gesucht wurde.
Da es aktuell hier noch zu keiner Schmuckübergabe (=Betrug) gekommen war, wurden lediglich die Personalien überprüft sowie die Anschrift des Gesuchten ermittelt. Dann wurden den Männern ein –jetzt polizeilicher- Platzverweis ausgesprochen, dem sie nachkamen.
Anmerkung:
In der Direktion Nord wurden in den letzten drei Wochen immer wieder derartige Fälle gemeldet; in mindestens zwei Fällen wurde auch tatsächlich minderwertiger Schmuck gegen Bargeld übergeben und im Nachgang durch die Betrogenen Anzeige erstattet (einmal im Landkreis OPR und einmal in OHV). Hier dauern die Ermittlungen noch an.
Hinzuweisen ist hier noch einmal auf die Gefährlichkeit des Anhaltens auf freier (Autobahn)-Strecke. Wer eine echte oder mutmaßliche Notsituation bemerkt, sollte immer in erster Linie die „Profis“ verständigen; d.h. Polizei und/oder Rettungsdienste. Selbst anhalten sollte dagegen nur, wer dies ohne eigene Gefährdung tun kann.