Videotechnik am Gäubodenvolksfest 2014

Videotechnik am Gäubodenvolksfest 2014

STRAUBING. Die Vorbereitungen der Polizei für das Gäubodenfest laufen auf Hochtouren. Aktuell werden die insgesamt elf Videokameras auf dem Festplatz und in der Innenstadt montiert.

Polizeihauptmeister Albert Meier mit einem Hinweisschild.

Parallel zu den Aufbaumaßnahmen des traditionellen Gäubodenvolksfestes arbeitet die Polizeiinspektion Straubing aktuell an der Montage der elf Videokameras.

Transparent, datenschutzrechtlich konform, technisch auf Höhe der Zeit und von geschultem Personal betreut, wird die Videotechnik auch in diesem Jahr während der fünften Jahreszeit zur Unterstützung der Einsatzkräfte und Sicherheit der Festbesucher eingesetzt.

Wie bereits in den vorangegangenen Jahren hat sich die Videoüberwachung während des Gäubodenvolksfestes 2013 erneut bewährt. Gefährliche Situationen, bei denen sich Straftaten anbahnten, konnten frühzeitig erkannt und Einsatzkräfte punktgenau herangeführt werden. So gelang es oftmals kurz vor der Eskalation stehende Streitigkeiten durch die schnelle Anwesenheit der Polizei zu unterbinden. War es bereits zu Straftaten gekommen, unterstützte die Auswertung der Videodateien die Ermittlungsarbeit.

Installiert werden die Kameras während des Gäubodenvolksfestes wieder an den speziell ausgewählten Standorten. Acht Videokameras überwachen den Festplatz. Drei Kameras werden im Bereich der Innenstadt aufgebaut (Standorte: Theresienplatz, Steinergasse und Am Platzl). Die Bilder werden zum einen in die Festwache im Theater Am Hagen und zum anderen in die Polizeidienststelle am Theresienplatz übertragen. Speziell geschulte Beamte, die über die rechtlichen Gegebenheiten besonders belehrt wurden, sitzen hier an den Monitoren und überwachen die eingehenden Informationen.

Einen Automatismus in Sachen Videoüberwachung gibt es in Straubing nicht. Auch in diesem Jahr wurde der Einsatz der Kameras von der Polizei neu bewertet und rechtlich begründet. Der Datenschutzbeauftragte des Freistaates Bayern wurde deshalb bereits lange bevor das Gäubodenvolksfest vor der Türe stand in die Planungen und die Durchführung der Videoüberwachung mit einbezogen. Der Betrieb der Kameras bleibt auf den Zeitraum des Gäubodenfestes beschränkt. Unmittelbar nach dem Volksfest werden die Videoeinheiten samt Equipment von Spezialisten des Polizeipräsidiums Oberbayern wieder abgebaut. Die gefertigten Aufnahmen werden noch vor Ablauf der gesetzlichen Frist von drei Wochen wieder gelöscht. Lediglich einzelne Aufnahmen , welche für Ermittlungszwecke benötigt werden, werden als Beweismittel an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

Eine weitere datenschutzrechtliche Vorgabe ist die Kennzeichnung der jeweiligen Örtlichkeiten, an denen eine Videoüberwachung stattfindet. Aus diesem Grund werden den Bürgerinnen und Bürgern diese Plätze mit Hinweisschildern verdeutlicht. Außerdem ist die Überwachung sowohl am Festplatz als auch im Innenstadtbereich täglich zeitlich begrenzt. Während der Volksfesttage wird sie in der Innenstadt täglich von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr und am Festplatz täglich von 19.00 Uhr bis 01.00 Uhr durchgeführt.

Im gesamten Sicherheitsgefüge der Polizeiinspektion Straubing ist die Videoüberwachung aber nur ein Baustein. Mit einer hohen Polizeipräsenz wird auch weiterhin für die Sicherheit der Volksfestbesucher auf dem Festplatz und in der Innenstadt gesorgt. Die Straubinger Polizei wird daher zum Gäubodenfest 2014 wieder von den engagierten Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt.

Medienkontakt: Polizeiinspektion Straubing, Pressebeauftragter Albert Meier, Polizeihauptmeister, 09421/868-2308



Quelle: Bayerische Polizei