23.07.2014 – 16:45
Fulda-Berlin (ots) – Nach einer Bombendrohung gegen den Bahnhof in Fulda am vergangenen Freitagnachmittag (18.7.), hat die Kripo Fulda zusammen mit der zuständigen Kriminalpolizei des Landeskriminalamtes Berlin nur wenige Tage später den mutmaßlichen Täter ermittelt und festgenommen.
Die Bombendrohung war telefonisch bei der Deutschen Bahn AG eingegangen. Daraufhin wurde der Bahnhof in Fulda gesperrt und von Kräften der Landes- und Bundespolizei nach der Bombe abgesucht. Gegen 18.30 Uhr am Freitagabend konnten die Durchsuchungsmaßnahmen abgeschlossen und Entwarnung gegeben werden. Es war keine Bombe gefunden worden und auch ein Schadenseintritt war nicht zu verzeichnen.
Der Täter meldete sich in der Folge wiederholt bei der Deutschen Bahn AG, verlangte Geld und kündigte weitere Bombendrohungen an.
In enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Berlin und dem Polizeipräsidium Osthessen wurden sofort intensive und aufwändige Ermittlungen eingeleitet, die bereits am Dienstagabend (22.7.) zur Festnahme des mutmaßlichen Täters führte. Beamte der Operativen Einheit des Polizeipräsidiums Osthessen nahmen den 42-jährigen Mann – nach seiner Rückkehr mit der Bahn aus Südhessen – am Bahnhof in Fulda widerstandslos fest.
Der Tatverdächtige ist bei der Polizei kein Unbekannter. Erst im April 2014 war er nach Verbüßung einer achtjährigen Haftstrafe in die Freiheit entlassen worden und in eine Wohnung in der Innenstadt von Fulda eingezogen. Zu den aktuell vorgeworfenen Straftaten machte er bei der Polizei keine Angaben. Er befindet sich jetzt auf dem Transport nach Berlin, um dort dem zuständigen Haftrichter vorgeführt zu werden. Während der gesamten polizeilichen Maßnahmen bestand eine enge, professionelle Zusammenarbeit mit der Konzernsicherheit der Deutschen Bahn AG, eine Gefahr für Bahnreisende bestand zu keiner Zeit.
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