23.07.2014 – Falscher Enkel ergaunert mehrere tausend Euro – LOS
Schöneiche bei Berlin
Immer wieder kommt es vor, dass Betrüger die Hilfsbereitschaft, insbesondere älterer Bürger, ausnutzen, um an dessen Geld zu gelangen. So wurde auch eine ältere Dame aus Schöneiche bei Berlin Opfer einer dreisten Masche. Die Frau erhielt einen Anruf mit den typischen Worten eines Trickbetrügers: „Rat mal wer da ist?“. Im weiteren Verlauf des Telefonates überzeugte der Anrufer das spätere Opfer davon, dass er der Enkelsohn sei und dringend Geld für den Kauf eines Autos benötige.Alles müsse sehr schnelle geschehen, da sonst das günstige Angebot nicht mehr stehe. Er würde sogar einen Notar zu Ihr schicken, um das Geld abzuholen. Die Frau ließ sich darauf ein, besorgte das Geld und übergab es einer südländisch aussehenden zierlichen jungen Frau. Erst als es zu spät war konnte dieser Irrtum aufgekläert werden.
Wie kann man sich nun, vor solch skrupellosen Trickdieben, schützen?
Bei Anrufen angeblicher Verwandter („ENKEL“), die sich in einer vermeintlichen finanziellen Notlage befinden, niemals sofort die Hilfe zusagen.
Ein Rückruf beim echten Enkel oder eines nahestehenden Verwandten, hier aber nicht die vom Anrufer angegebene Telefonnummer wählen, kann schnell zur Aufklärung führen.
Ein Hinweis an einen Nachbarn, Freund oder nahestehender Person kann mehr Sicherheit geben.
Kann der Sachverhalt dennoch nicht geklärt werden, umgehend die Polizei informieren.
Fremden Personen, die angeblich vom Verwandten geschickt wurden, niemals Geld übergeben.
In allen Fällen, auch wenn man schon auf den Enkeltrick hereingefallen ist, eine Anzeige bei der Polizei erstatten.
Quelle: Internetwache Brandenburg