POL-K: 140619-3-K Verkehrsrowdy provoziert und droht mit Pistole

19.06.2014 | 11:33 Uhr

POL-K: 140619-3-K Verkehrsrowdy provoziert und droht mit Pistole
   

Köln (ots) – 21-Jährigen verbringt Nacht im Polizeigewahrsam

Sein ungebührliches und lebensgefährliches Verhalten im Straßenverkehr hat einen Autofahrer (21) eine Strafanzeige wegen diverser Verkehrsdelikte eingebracht – und ihm und seinem Beifahrer (18) eine Nacht in einer Gewahrsamszelle des Polizeipräsidiums. Der 21-Jährige hatte zuvor in der Kölner Innenstadt einen anderen Autofahrer (20) mehrfach genötigt und mit einer Pistole bedroht.

Der 21-Jährige war gegen 1.20 Uhr mit seinem 7er BMW in auffallend langsamen Tempo auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring in Richtung Ebertplatz unterwegs. Als ein VW Golf-Fahrer (20) den Pkw überholen wollte, ließ ihn der Fahrer nicht passieren, in dem er in der Fahrbahnmitte fuhr. Bei einem weiteren Überholversuch versuchte der BMW-Fahrer, den 20-Jährigen abzudrängen – was dieser nur durch ein starkes Bremsmanöver verhindern konnte.

Als beide Fahrzeuge nebeneinander fuhren, brüllte der BMW-Fahrer seinen „Kontrahenten“ durch die geöffnete Seitenscheibe an – und zielte mit einer Pistole auf den Golf-Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin.

Alarmierte Polizeibeamte stellten den Verkehrsrowdy wenig später auf der Riehler Straße. Dabei stellte sich heraus, dass der 21-Jährige und sein Beifahrer zuvor mehrfach unbeteiligte Verkehrsteilnehmer angepöbelt und provoziert hatte.

Beide zeigten sich gegenüber den Polizisten völlig uneinsichtig, höchst aggressiv und gewaltbereit. Um weitere Straftaten zu verhindern, nahmen die Beamten die beiden Streitsüchtigen in Gewahrsam – wo sie sich die rechtliche Nacht in einer Zelle beruhigen konnten.

Den BMW-Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Nötigung und Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz. Neben der Pistole wurde bei ihm noch ein Butterfly-Messer sichergestellt. Ferner wurde eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit durch die Straßenverkehrsbehörde angeregt. (lf)

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Quelle: news aktuell / dpa