PD Leipzig – Hausfassade verziert/“Pfandlos“/Fliegerbombe erfolgreich gesprengt

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Hausfassade verziert/“Pfandlos“/Fliegerbombe erfolgreich gesprengt

Verantwortlich: Uwe Voigt, Maria Braunsdorf

Stand: 12.06.2014, 15:30 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig


Hausfassade verziert          


Ort: 04277 Leipzig; OT Connewitz, Lippendorfer Straße
Zeit: 12.06.2014; 00:46 Uhr
 
Eine Anwohnerin (49) stellte kurz nach Mitternacht die Schriftzüge an den Hauswänden dreier Mehrfamilienhäuser fest, die unbekannte Schmierfinken in den Farben lila, blau und orange gesprüht hatten. Sie informierte die Polizei, die jetzt wegen Sachbeschädigung ermittelt. (MB)



Landkreis Nordsachsen


„Pfandlos“         


Ort: 04808 Wurzen, Collmener Straße
Zeit: 11.06.2014; 22:00 Uhr – 12.06.2014; 06:00 Uhr


Aus dem Leergutlager eines Einkaufsmarktes entwendeten unbekannte Langfinger in der Nacht mehrere Pfandflaschen. Die Marktleitung schätzt deren Wert auf ca. 85 Euro. (MB)



Verkehrsgeschehen


Vorfahrt missachtet!         


Ort: 04849 Bad Düben, Postweg
Zeit: 11.06.2014; 14:30 Uhr


Mit seiner Jing Jing (Motorroller) fuhr ein 15-Jähriger auf der Schmiedeberger Straße in Richtung Postweg. Als er auf Höhe des Postwegs war, fuhr plötzlich aus diesem ein beiger Pkw und nahm ihm die Vorfahrt. Der 15-Jährige wich, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, aus und verlor dabei die Kontrolle über seinen Motorroller. Er stürzte und rutschte über die Fahrbahn. Dabei schürfte er sich Fuß, Knie und Ellenbogen auf. Der Pkw-Fahrer fuhr einfach weiter und kümmerte sich nicht weiter um den gestürzten. Erst ein Passant half dem Jugendlichen auf.
Jetzt ermittelt die Polizei wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und wegen fahrlässiger Körperverletzung. Weiterhin werden Zeugen gesucht, die Hinweise zum Unfallfahrzeug und zum Fahrer im genannten Zeitraum geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847. Außerdem bittet die Polizei den Hilfeleistenden, sich zu melden. (MB)



Sonstiges


Fliegerbombe erfolgreich gesprengt     


Ort: Leipzig-Mitte, Adenauerallee/Rohrteichstraße, Gelände der Deutschen Bahn AG
Zeit: 11.06.2014, gegen 18:30 – polizeibekannt: 20:20 Uhr


Bei Schachtarbeiten auf dem Bahngelände wurde durch Firmenmitarbeiter ein bombenähnlicher Gegenstand freigelegt. Nach genauer Prüfung stellte sich dieser als eine amerikanische Fliegerbombe (75 kg) heraus.  Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde informiert. Nach dem Eintreffen der Spezialkräfte wurde entschieden, dass ein Sperrkreis von 400 m um die Fundstelle eingerichtet werden muss. Zudem erfolgten weiträumige Absperrungen durch Polizeibeamte der PD Leipzig. Die Bundespolizei übernahm in Verbindung mit der Deutschen Bahn die Sperrungen der Bahnstrecken. Betroffen waren der Fern- und Nahverkehr. Der Fernverkehr wurde über den Güterbahnhof Leipzig-Mockau umgeleitet. Für den Regional-  und Nahverkehr wurde teilweise Schienenersatzverkehr eingerichtet. Es wurden ca. 300 Anwohner in Sicherheit gebracht. 170 Personen nahmen die angebotene Notunterkunft – eine Turnhalle – an. Die anderen Bewohner kamen vorübergehend bei Verwandten und Bekannten unter. Gegen 04:00 Uhr waren die Evakuierungsmaßnahmen  abgeschlossen. Die Kameraden der Feuerwehr unterstützten die Beamten der Polizeidirektion Leipzig bei den Evakuierungen. Durch die umfangreichen Straßensperrungen kam es am frühen Morgen im Bereich Leipzig-Nord und – Mitte teilweise zu erheblichen Staus. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst begann dann mit den Vorbereitungen der Sprengung. Dazu wurden durch die Feuerwehr mehrere große Behälter und Spezialplastefolien mit Wasser gefüllt. Insgesamt 40.000 Liter Wasser. Diese wurden für die Dämmung der Bombe benötigt. Gegen 10.25 Uhr wurde die Fliegerbombe erfolgreich gesprengt. Gegen 11.00 Uhr konnten die Anwohner in ihre Häuser zurück und die Straßen und der Bahnverkehr wurden wieder freigegeben. Insgesamt waren ca. 200 Einsatzkräfte der Polizeidirektion Leipzig, der Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und  Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes im Einsatz. (Vo) 


 


 


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Quelle: Polizei Sachsen