PD Görlitz – Polnische und Sächsische Kriminalpolizei gemeinsam erfolgreich im Kampf gegen grenzüberschreitende Kfz-Kriminalität

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Polnische und Sächsische Kriminalpolizei gemeinsam erfolgreich im Kampf gegen grenzüberschreitende Kfz-Kriminalität

Verantwortlich: Thomas Knaup (tk)

Stand: 12.06.2014, 10:00 Uhr

 

Polnische und Sächsische Kriminalpolizei gemeinsam erfolgreich im Kampf gegen grenzüberschreitende Kfz-Kriminalität

34 Autos und Kleintransporter sichergestellt – mehr als 1.000 Bauteile zerlegter Fahrzeuge beschlagnahmt – Tatverdächtiger wegen Hehlerei festgenommen


Bezug:  Medieninformation der Wojewodschafts-kommandantur der Polizei Wroclaw vom 11. Juni 2014


Gemeinde Lubin (Republik Polen)
04.06.2014


Am Donnerstag, den 4. Juni 2014, haben Fahnder der polnischen und sächsischen Polizei im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kfz-Kriminalität verschiedene Hehlerlager und Zerlegebetriebe im Raum Lubin ausgehoben. Ein 42-jähriger Tatverdächtiger wurde wegen des Vorwurfs der Hehlerei festgenommen, 34 teils hochwertige Limousinen sowie tausende Bauteile bereits zerlegter Fahrzeuge sichergestellt.


Unter Federführung der Wojewodschaftskommandantur der polnischen Polizei in Wroclaw durchsuchten die Polizisten aus Luban und Zgorzelec am Donnerstag, den 4. Juni 2014, fünf Grundstücke und Anwesen bei Lubin. Ziel des Einsatzes war die Sicherung von Beweismitteln. Unterstützt wurden die polnischen Ermittler durch sächsische Beamte der Soko Kfz und der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Görlitz inklusive der gemeinsamen Fahndungsgruppe Neiße. Insgesamt waren mehr als 70 Polizisten im Einsatz.


Seinen Anfang nahm der Fall mit Ermittlungen der polnischen Kriminalpolizei gegen einen 42-jährigen Mann wegen des Verdachtes der Hehlerei. Bei den Durchsuchungen bewahrheiteten sich die vorhandenen Hinweise. In den kontrollierten Gebäuden und Anwesen wurden 34 zum Teil hochwertige Limousinen und Transporter sichergestellt. Die Täter hatten sich augenscheinlich auf Fahrzeuge der Marken Audi und Mercedes spezialisiert. Nach ersten Erkenntnissen wurden diese im Schwerpunkt in Bayern und Brandenburg sowie in Österreich und in Polen selbst vermutlich gestohlen. Auch tausende Bauteile von bereits zerlegten Pkw und Kleintransportern entdeckten die Ermittler, sie lagerten im Haus des Tatverdächtigen bis unter das Dach. Der Wert der sichergestellten Fahrzeuge und -teile geht nach ersten Schätzungen weit in die Millionen Euro. Ob sich auch Pkw, die in Sachsen gestohlen wurden, oder Bauteile derer unter den Sicherstellungen befinden, werden erst die weiteren, sehr umfangreichen Ermittlungen zeigen müssen.


Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass der 42-jährige Beschuldigte vermutlich gestohlene Fahrzeuge im großen Stil zerlegen und aufbereiten ließ, um die Einzelteile danach zu verkaufen. Die Ermittler nahmen den Mann vor Ort fest. Die weiteren Untersuchungen führt die polnische Kriminalpolizei mit Unterstützung der Soko Kfz und der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Neiße. (tk)


Anlage:  zwei Lichtbilder sichergestellter Fahrzeuge und Bauteile


Link:  http://www.dolnoslaska.policja.gov.pl/wr/dzialania-policji/aktualnosci/922,Dzialania-dolnoslaskich-policjantow-i-funkcjonariuszy-polsko-niemieckiej-policyj.html 


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Bildmaterial zur Medieninformation:

Sichergestellte Fahrzeuge

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Sichergestellte Bauteile

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Quelle: Polizei Sachsen