05.06.2014 – 15:34
Lübeck (ots) – Zu einem Brandereignis in einer Verarbeitungshalle der Entsorgungsbetriebe wurde die Feuerwehr Lübeck am 05. Juni 2014 um 11:38 Uhr alarmiert. Bei dem Befüllen einer Schredderanlage mit Hausmüll entzündete sich plötzlich ein undefinierbarer Stoff mit heller Stichflamme. Geistesgegenwärtig stellten die Mitarbeiter die Schredderanlage aus und versuchten mit vorhandenen Pulverlöschern das Feuer zu ersticken. Dieses gelang nicht, aber der Weitertransport über ein Förderband konnte verhindert werden. Die alarmierten Kräfte der Feuerwachen 2 mit den Ergänzungseinheiten der Freiwilligen Feuerwehren Kronsforde und Büssau begannen sofort mit der Brandbekämpfung, mussten aber erkennen, das der Einsatz mit dem Löschmittel Wasser nicht effektiv war. In Verbindung mit Wasser reagierte der Stoff heftig und entflammte wieder. Zur Unterstützung wurde der Löschzug Gefahrgut und die Gefahrgutwache 3 nachalarmiert. Diese Kräfte drangen unter Schutzmaßnahmen in das Objekt vor und nahmen Proben. Mit den zur Verfügung stehenden Messgeräten konnte keine Gefährdung der Umluft festgestellt werden. Das Feuer ist zurzeit unter Kontrolle. Eine Flammenbildung ist unterdrückt. In Zusammenarbeit mit den Entsorgungsbetrieben werden Proben entnommen und in einem Labor ausgewertet. Die Polizei hat die Ermittlung aufgenommen.
Lübeck, den 05.06.14 Michael Utech Feuerwehrsprecher
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