23.05.2014 | 21:21 Uhr
POL-K: 140523-7-K Aufzugs- und Kundgebungsort der „Bürgerbewegung Pro Köln“ musste verlagert werden
Köln (ots) – Die Polizei Köln hat aus Sicherheitsgründen den geplanten Aufzugs- und Kundgebungsort der „Bürgerbewegung Pro Köln“ von Köln-Nippes nach Kalk verlegen müssen.
Am eigentlichen Kundgebungsort auf der Xantener Straße in Köln-Nippes haben sich bereits am frühen Nachmittag unerwartet viele Gegendemonstranten eingefunden. Durch die hohe Personenanzahl konnte die „Bürgerbewegung Pro Köln“ ihren eigentlichen Kundgebungsort auf der Xantener Straße zwischen der Amsterdamer Straße und der Niehler Straße nicht mehr erreichen. Zum Schutz der Versammlung der „Bürgerbewegung Pro Köln“ wurden intensive Kooperationsgespräche mit dem Veranstaltungsleiter geführt. Der Vorschlag, die Versammlung an der Boltensternstraße beginnen zu lassen scheiterte, da diese Örtlichkeit über die sozialen Netzwerke kommuniziert und somit von Gegendemonstranten aufgesucht wurde. Eine sichere Veranstaltung konnte somit durch die Polizei Köln nicht mehr gewährleistet werden. Der Veranstaltungsleiter wurde nun durch den Polizeiführer Volker Lange aufgefordert eine Alternativörtlichkeit zu benennen. Nach Prüfung der Örtlichkeit konnte die Veranstaltung um 18.30 Uhr an der Kalker Post beginnen. Auch hier fanden sich sehr schnell zahlreiche Gegendemonstranten ein – insbesondere aus dem Stadtteil Kalk.
Während der Kundgebung der „Bürgerbewegung Pro Köln“ wurde eine Polizeibeamtin von einem Gegendemonstranten (16) durch einen Flaschenwurf verletzt. Die Kollegin musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 16-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Darüber hinaus wurden bei einigen Eier werfenden Gegendemonstranten die Personalien festgestellt. Zwischen einem Mitglied der „Bürgerbewegung Pro Köln“ und einem Meinungsgegner kam es zu gegenseitigen Beleidigungen. Strafanzeigen wurden gefertigt.
Die Busse der Bürgerbewegung Pro Köln wurden auf ihrer Abreise mit Eiern beworfen. Ansonsten verlief die Abfahrt problemlos.
Die Gegendemonstranten haben anschließend bei dem Polizeiführer eine Spontandemonstration „Gegen Pro Köln“ angemeldet. Diese wurde genehmigt und durch Polizeikräfte begleitet. (sb, dr)
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