15.05.2014 | 11:28 Uhr
POL-K: 140515-2-K Aktionswoche „Prävention für Senioren“ in Köln und Umland
Köln (ots) – Die Polizei setzt bei der Bekämpfung von Kriminalität zum Nachteil von Senioren verstärkt auf behördenübergreifende Zusammenarbeit. Vom 19. bis 23. Mai werden die für Kriminalprävention zuständigen Kriminalkommissariate des Rhein-Erft-Kreises, des Oberbergischen Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Polizeipräsidiums Köln gemeinsam vor Ort Beratung anbieten.
In Köln-Poll stellen sich die Präventionsspezialisten am Freitag, den 23. Mai von 10 – 12 Uhr auf dem Marktplatz den Fragen der älteren Menschen.
„Wir wollen mit potenziellen Opfern in Kontakt treten“, sagt der Präventionsspezialist Uwe Bredthauer. „Wer die Gefahren kennt, kann sich wirkungsvoll schützen.“ Der Kriminalhauptkommissar wird zusammen mit seinem Kollegen Dieter Borenz vom Bezirksdienst in Poll Senioren zu Themen wie „Trickdiebstahl – Gefahren und Arbeitsweisen der Täter sowie Enkelbetrug“ beraten.
Bei der Auswahl der Einsatzorte spielt die kriminalistische Erfahrung eine entscheidende Rolle. „Wir prüfen unter anderem, wo die Straftaten zum Nachteil älterer Menschen ihren Anfang nehmen. Oft sind es die Wege von der Sparkasse, dem Supermarkt oder dem Wochenmarkt nach Hause. Wir setzen da an, wo die Täter ihre Opfer suchen und angeblich Hilfe anbieten, um die schwere Einkaufstasche nach Hause zu tragen“, sagt Bredthauer.
Die an der Aktionswoche beteiligten Polizeibehörden arbeiten in der Kriminalprävention zusammen, um einen möglichst großen Kreis von Senioren zu erreichen und das Thema „Sicherheit im Alter“ im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit zu verankern. Nur so ist auf Dauer zu verhindern, dass ältere Menschen den oft überregional agierenden und gut organisierten Banden zum Opfer fallen.
Es ist aber auch wichtig, dass jüngere Menschen die Augen offen halten und verdächtige Beobachtungen der Polizei sofort unter der 110 melden.
Die Kriminalisten sind mit der „Mobilen Beratungsstelle“ unterwegs und freuen sich auf interessierte Senioren. (jb)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de
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