BPOLD-B: 135. Baumblütenfest startete als friedliches Volksfest

28.04.2014 | 14:00 Uhr

BPOLD-B: 135. Baumblütenfest startete als friedliches Volksfest
   

Werder (Havel) (ots) – Das erste Wochenende des 135. Baumblütenfest in Werder (Havel) verlief aus Sicht der Bundespolizei als friedliches Volksfest. Dazu hat auch das im Vorfeld verfügte Glasflaschenverbot beigetragen.

An den beiden Veranstaltungstagen reisten insgesamt etwa 25.000 Festbesucher mit Zügen der Deutschen Bahn AG nach Werder (Havel). Zur Gewährleistung einer reibungslosen An- und Abreise waren pro Tag zwischen 230 und 300 Bundespolizisten im Einsatz.

Insgesamt waren am ersten Wochenende deutlich mehr Besucher als im Vorjahr zu verzeichnen. Verantwortlich war vor allem das warme und sonnige Frühlingswetter. Die Bundespolizei registrierte 32 Straftaten und konnte dabei 31 Tatverdächtige festnehmen. Hierbei handelte es sich vor allem um alkoholbedingte Straftaten, die Masse davon waren Gewaltdelikte.

Zu einem Zwischenfall im Bahnbereich kam es bei der Anreise zum Fest am Samstagnachmittag gegen 15:20 Uhr. Ein Triebfahrzeugführer eines als Sonderzug eingesetzten Regionalexpresses hat bei der Einfahrt in den Bahnhof vermutlich zu spät gebremst. Der Zug prallte gegen einen Prellbock und verschob diesen leicht. Dadurch wurden im Zug zwei weibliche Reisende leicht verletzt. Die Bundespolizei leitete entsprechende Ermittlungsverfahren ein.

Bei der Abreise am ersten Veranstaltungstag fiel Bundespolizisten auf dem Bahnhof Werder (Havel) ein zwölfjähriges Mädchen mit starken Ausfallerscheinungen auf. Sie hatte das Baumblütenfest besucht und anschließend 1,27 Promille intus. Das Mädchen war gegen 01:00 Uhr in Begleitung von zwei 17 und 18 Jahren alten Jungen am Bahnhof eingetroffen. Alle drei waren alkoholisiert. Die Beamten sprachen die zwölfjährige Pankowerin an und führten einen Atemalkoholtest durch. Die Polizisten nahmen sie anschließend in Gewahrsam und brachten das Mädchen zur Dienststelle am Berliner Ostbahnhof. Dort holte sie ihre Mutter ab. Ihr hatte das Kind zuvor erzählt, dass sie eine Freundin besuchen wolle und um 20:00 Uhr wieder zuhause sei. Die Bundespolizei informierte das Jugendamt über den Sachverhalt.

Die Zusammenarbeit mit der Brandenburger Polizei, der Stadt Werder sowie den eingesetzten sonstigen Sicherheits- und Rettungsdiensten verlief aus Sicht der Bundespolizei wieder sehr professionell und erfolgreich.

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Quelle: news aktuell / dpa