Unbekannte Räuber mit Reizgas unterwegs – Marzahn-Hellersdorf/Charlottenburg-Wilmersdorf

Pressemeldung
Eingabe: 14.04.2014 – 09:50 Uhr
Unbekannte Räuber mit Reizgas unterwegs
Marzahn-Hellersdorf/Charlottenburg-Wilmersdorf

Gleich drei Raubüberfälle unter Einsatz von Pfefferspray ereigneten sich gestern Nachmittag, Abend und in der vergangenen Nacht.

# 0900

Gestern Nachmittag gegen 15.50 Uhr sprachen zwei Unbekannte einen 33 Jahre alten Mann auf der Fußgängerbrücke zum S-Bahnhof Ahrensfelde in der Märkischen Allee an und gaben sich als Polizisten aus. Der Angesprochene wurde in den Schwitzkasten genommen, zu Boden gebracht und mit Reizgas besprüht. Während einer den am Boden liegenden Mann festhielt, raubte der andere dessen offenbar zum Verkauf vorgesehene Zigaretten. Zeugen hatten den Überfall bemerkt und kamen dem Angegriffenen zu Hilfe. Die Täter ließen daraufhin von dem 33-Jährigen ab und flüchteten in Richtung Havemannstraße. Der Überfallene erlitt Augenreizungen, die ambulant behandelt wurden. Die Ermittlungen zu den beiden Tätern dauern an.

# 0901

Zwei Jugendliche waren gestern Abend im Volkspark Wilmersdorf unterwegs, als sie gegen 20.20 Uhr von drei Unbekannten zur Herausgabe von Geld und Mobiltelefonen aufgefordert wurden. Einer der Täter besprühte hierbei den 16-Jährigen mit Reizgas, der daraufhin mit seiner gleichaltrigen Begleiterin in unterschiedliche Richtungen wegrannte. Während zwei Täter dem Jungen folgten, rannte ein Täter dem Mädchen hinterher, stellte ihr ein Bein und schlug ihr in das Gesicht. Die Täter entkamen unerkannt und erbeuteten den MP3-Player des 16-Jährigen, den dieser bei seiner Flucht aus der Jackentasche verloren hatte. Beide Jugendlichen kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

# 0902

Gegen 1.30 Uhr fragten zwei Personen einen 51-Jährigen auf der Allee der Kosmonauten nach Geld. Noch ehe der Angesprochene antworten konnte, besprühten ihn die Unbekannten mit Pfefferspray und tasteten ihn ab. Als der 51-Jährige laut um Hilfe rief, flüchteten die beiden Täter ohne Beute. Der Angegriffene alarmierte selbst die Feuerwehr, die ihn zur Behandlung seiner Augen in eine Klinik brachte. Ein Raubkommissariat der Direktion 6 übernimmt die weiteren Ermittlungen.

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Quelle: Polizei Berlin