POL-K: 140411-4-K / LEV „Enkeltrick“ – aktuelle Häufung von Anrufen

11.04.2014 | 12:09 Uhr

POL-K: 140411-4-K
LEV „Enkeltrick“ – aktuelle Häufung von Anrufen
   

Köln (ots) – Allein gestern (10. April) versuchte eine Anruferin bei drei Seniorinnen (71,75,89) im Kölner Stadtgebiet mit der Masche an hohe Geldbeträge zu gelangen – erfolglos.

Die Polizei warnt vor weiteren Anrufen im Kölner und Leverkusener Stadtgebiet.

In den nun bekannt gewordenen Fällen reagierten die Seniorinnen vorbildlich. Sie ließen sich nicht auf den Schwindel ein, sondern setzten sich unverzüglich mit Angehörigen und der Polizei in Verbindung.

Das Vorgehen war bei allen aktuellen Fällen ähnlich. Eine Anruferin gab sich als nahe Verwandte oder langjährige Bekannte aus und schilderte eine akute finanzielle Notlage. Weiter wurden dringende Zahlungen aufgrund eines kurzfristigen lukrativen Immobiliengeschäfts vorgegeben.

In der Vergangenheit wurden bei ähnlichen Taten immer wieder Bargeld und Wertgegenstände in Höhe von mehreren 1000 Euro erbeutet.

In den Telefonaten werden die Opfer regelmäßig so unter Druck gesetzt, dass sie hohe Geldbeträge von der Bank abholen. Es werden Schmuck sowie sonstige Wertsachen ausgehändigt. Die geforderten Gelder und Werte werden dann an einen Abholer übergeben, der im Auftrag der Anruferin erscheint.

Bisherige Erfahrungen haben gezeigt, dass die Betrügerbanden über mehrere Tage bis Wochen einen Stadtbereich heimsuchen. Daher ist mit weiteren Anrufen in Köln und Leverkusen zu rechnen.

Sollten Sie Opfer eines solchen Anrufs werden, lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Überschlafen Sie finanzielle Entscheidungen eine Nacht. Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Geld- oder Sachwerte, die Sie im Haus oder auf der Bank haben. Rufen Sie den vermeintlichen Anrufer unverzüglich zurück oder suchen Sie Kontakt zu anderen Angehörigen und Vertrauten.

Verständigen Sie immer unverzüglich die Polizei über den Notruf 110!

Auch das Umfeld kann helfen! Sei es der aufmerksame Nachbar, der Taxifahrer auf dem Weg zur Bank, oder der Angestellte in der Bank. mö

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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Quelle: news aktuell / dpa