PD Görlitz – Polizisten retten Frau

Inhalt
Polizisten retten Frau

Verantwortlich: Thomas Knaup (tk)

Stand: 28.03.2014, 12:00 Uhr

 

Polizisten retten Frau


Bautzen, Friedensbrücke
28.03.2014, 02:48 Uhr


Streifenpolizisten des Reviers Bautzen haben am Freitagmorgen einer 41-Jährigen das Leben gerettet. Die Beamten hatten in der Nacht auf der Friedensbrücke eine Frau bemerkt, die bereits die Brüstung überstiegen hatte und offenbar in die Tiefe springen wollte. Die Polizisten sprachen mehr als 10 Minuten mit Engelszungen auf sie ein und näherten sich ihr vorsichtig. In einer günstigen Gelegenheit griffen die Retter beherzt zu und zogen die 41-Jährige zurück auf die sichere Seite. Ein Arzt wies die Frau anschließend in eine medizinisch-psychologische Klinik ein. (tk)



Autobahnpolizeirevier Bautzen
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48 Kinder mit „Seelenverkäufer“ befördert


BAB 4, Görlitz – Dresden, Anschlussstelle Nieder Seifersdorf
27.03.2014, 09:20 Uhr


Ein 43-jähriger weißrussischer Busfahrer wusste offenbar gar nicht, wie gefährlich sein Tun war. Er war mit einem vollbesetzten Reisebus auf einer Tour durch mehrere Länder. An Bord waren 48 Kinder, die er nach Dresden und dann weiter nach Prag bringen wollte. Einer Streife des Autobahnpolizeireviers war der Bus unweit von Görlitz aufgefallen. Das rumorende Bauchgefühl der Beamten sollte recht behalten. Der Hauptrahmen des Busses war an mehreren Stellen durchgerostet und gerissen. Ein technischer Gutachter stufte das Fahrzeug als verkehrsunsicher ein. Die Polizisten untersagten dem 43-Jährigen die Weiterfahrt. Der Veranstalter organisierte die Weiterreise aller Insassen noch im Laufe des Vormittages in einem sicheren Ersatzfahrzeug. (tk)



Geschwindigkeitskontrolle – jedes zehnte Auto zu schnell


BAB 4, Dresden – Görlitz, Parkplatz An der Neiße
27.03.2014, 07:00 Uhr – 12:00 Uhr


Jedes zehnte Fahrzeug war am Donnerstagvormittag auf der BAB 4 bei Görlitz zu schnell unterwegs. In Höhe des Parkplatzes An der Neiße hatte eine Streife des Verkehrsüberwachungsdienstes die Messanlage aufgebaut. Dort am Grenzübergang zu Polen gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Von 1.393 gemessenen Fahrzeugen interessierte das die Fahrer von 148 Pkws eher nicht. In elf Fällen drohen ein Fahrverbot samt einem Bußgeld von mindestens 160 Euro, in 67 weiteren wird es bei Bußgeldern bleiben. 81 der ertappten Lenker werden als Erinnerungsstütze ein Verwarngeld entrichten können. Spitzenreiter war ein Audi mit polnischer Zulassung, der mit 153 km/h durch die Lichtschranke fuhr. Auf den Fahrer werden ein Bußgeld von 600 Euro sowie ein dreimonatiges Fahrverbot für den Bereich der Bundesrepublik zukommen. (tk)



Richtiges Verhalten in einem Rückstau kann Leben retten


Alltag auf deutschen Straßen: auf einer Autobahn ist ein Verkehrsunfall geschehen. Schnell bildet sich dahinter oftmals ein Rückstau. Sich nun an die Fahrschulzeit zu erinnern und wenige Grundregeln zu beachten, erleichtern Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst die Arbeit enorm und kann im Zweifel Leben retten. An oberster Stelle steht dabei: eine Rettungsgasse bilden.


Bei zweispurigen Autobahnen ist diese zwischen der Überholspur und dem rechten Fahrstreifen zu bilden. Dabei muss der Standstreifen freigehalten werden. Er ist ausschließlich für Pannenfahrzeuge und Rettungskräfte vorgesehen. Stehen drei oder mehr Fahrstreifen für eine Richtung zur Verfügung, so ist die Rettungsgasse immer zwischen dem äußerst linken und dem nächstfolgenden rechten Fahrstreifen zu bilden.


Nicht selten kommt es vor, dass sich Autofahrer über den Standstreifen nach vorne mogeln wollen. Das ist nicht erlaubt. Derartig ordnungswidriges Handeln wird die Polizei in jedem Fall ahnden. Auf die Ertappten werden dann ein Bußgeld von 75 Euro und zwei Punkten zukommen. (tk)



Landkreis Bautzen
Polizeireviere Bautzen/Kamenz/Hoyerswerda
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Letzte Chance: Entzug


Bischofswerda, Bahnhofstraße und Ernst-Thälmann-Straße
27.03.2014, 19:21 Uhr und 21:26 Uhr


Was Alkohol oder Drogen aus einem jungen Menschen machen können, stellte am Donnerstagabend in Bischofswerda ein 16-Jähriger unter Beweis. Der Jugendliche beschäftigte mehrere Streifen über Stunden. Seinen Anfang nahm die Odyssee, als er einem 20-Jährigen gegen 19:20 Uhr in der Bahnhofstraße gewaltsam dessen Smartphone raubte. Dabei trat er den Mann offenbar in den Bauch. Der Geschädigte erstattete Strafanzeige.


Während Beamte die Aussagen des Opfers protokollierten, erschien der Tatverdächtige im Polizeistandort Bischofswerda. Er war augenscheinlich deutlich alkoholisiert und aggressiv. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Die Polizisten informierten die Mutter des Jungen, welche ihn abholte und nach Hause brachte.


Dorthin wurden die Polizisten gegen 21:30 Uhr erneut gerufen. Die 50-Jährige konnte ihren Sohn nicht bändigen. Der Jugendliche hatte Möbel in der Wohnung zerschlagen und seine Schwester sowie auch die Mutter körperlich angegangen.


Vier Funkstreifenbesatzungen eilten in die Ernst-Thälmann-Straße und hatten Mühe, den vollkommen rasenden Jungen zu bändigen. Ein Arzt wies ihn in eine medizinisch-psychiatrische Einrichtung ein. Nach Aussagen der Mutter soll der 16-Jährige bereits seit Jahren ein Alkoholproblem haben und auch schon mit Drogen in Berührung gekommen sein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in der Angelegenheit übernommen. (tk)


Weitere Sachverhalte aus den Revierbereichen im Landkreis Bautzen werden am Nachmittag in einer dritten Medieninformation folgen.


Landkreis Görlitz
Polizeireviere Görlitz/Zittau-Oberland/Weißwasser
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Polizeieinsatz an Löbauer Gymnasium – Angst vor Klassenarbeiten?


Löbau, Pestalozzistraße
28.03.2014, gegen 07:30 Uhr – 10:15 Uhr


Am Freitagmorgen wurde die Polizei von Mitarbeitern des Löbauer Geschwister-Scholl-Gymnasiums über eine mögliche Bomben-drohung informiert. An einer Toilettentür war demnach ein mit Filzstift geschriebener Hinweis entdeckt worden, dass am Morgen in der Schule eine Bombe hochgehen würde. Um eine Gefahr für die Schüler und Lehrkräfte des Gymnasiums auszuschließen, wurde das Schulgebäude auf Weisung der Schulleitung evakuiert. Alle etwa 1.000 beteiligten Schüler und Lehrkräfte wurden in einer Turnhalle untergebracht. Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab und durchsuchte das gesamte Haus. Dabei kam auch ein Sprengstoffhund zum Einsatz. Nach mehr als zweistündiger Absuche aller 65 Klassenzimmer und übrigen Räume sowie auch des Turnhallenbereichs gaben die Einsatzkräfte gegen 10:15 Uhr Entwarnung. Möglicherweise hatte der Verfasser der Nachricht Klausurangst: am heutigen Vormittag sollten in verschiedenen Klassen schriftliche Leistungsnachweise geschrieben werden. Das Ganze ist alles andere als ein Schüler-Streich: die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Androhens einer Straftat übernommen. (tk)



Einbruch in Werkhalle


Ebersbach-Neugersdorf, OT Ebersbach, Bleichstraße
26.03.2014, 16:00 Uhr – 27.03.2014, 06:30 Uhr


In der Nacht zu Donnerstag sind Ebersbach Unbekannte in eine Firma an der Bleichstraße eingebrochen. Aus der Werkhalle des Unternehmens stahlen sie verschiedene Säge- und Schneidwerkzeuge. Den Schaden bezifferte ein Verantwortlicher mit etwa 15.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. (tk)



Mann beraubt – Zeugen gesucht


Löbau, Verbindungsweg Friedenshain – Vorwerkstraße
27.03.2014, 16:00 Uhr


Am Donnerstagnachmittag ist in Löbau ein 27-Jähriger beraubt worden. Der Mann ging auf einem Verbindungsweg zwischen dem Friedenshain und der Vorwerkstraße. Hier kamen ihm vier Männer entgegen. Als alle Beteiligten auf gleicher Höhe waren, ergriffen zwei aus der Gruppe den 27-Jährigen, die beiden anderen schlugen dem Mann mehrfach ins Gesicht. Offenbar wurde das Opfer auch mit einem Gegenstand am Kopf getroffen. Die Täter stahlen den Rucksack des Opfers. In diesem befanden sich auch die Geldbörse des Mannes mit seinen Ausweisdokumenten sowie ein Mobiltelefon. Er begab sich in medizinische Behandlung und informierte erst am Abend die Polizei.


Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen:

Wer hat den Überfall beobachtet?
Wer kann die Täter beschreiben?
Wer hat gesehen, wohin die Täter gegangen sind?
Wer kennt die Täter möglicherweise oder kann weitere Angaben zur Tat oder dem Diebesgut machen?

Sachdienliche Hinweise nimmt das Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz auch telefonisch unter 03581 468-224 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (tk)



Reisender Brandstifter am Werk?


Ebersbach-Neugersdorf, OT Ebersbach, Oberlausitzer Straße und Friedrich-Ebert-Straße
Neusalza-Spremberg, Bahnhofstraße
28.03.2014, 04:51 Uhr – 06:29 Uhr


Gleich dreimal binnen etwa 90 Minuten sind Freitagmorgen Polizei und Feuerwehr im Oberland zu Containerbränden ausgerückt. Gegen kurz vor fünf brannte der erste Altkleidercontainer in Ebersbach in der Oberlausitzer Straße. Etwa eine Stunde später wurden die Einsatzkräfte nach Neusalza-Spremberg beordert. In der Bahnhofstraße stand ebenfalls ein Behälter in Flammen. Nur neun Minuten später wurde für die Ebersbacher Wehr erneut Alarm ausgelöst. Diesmal brannte eine Altkleiderbox auf einem Parkplatz an der Friedrich-Ebert-Straße. Die Feuerwehren löschten die Flammen schnell, verletzt wurde niemand. Der Gesamtschaden wurde mit mehreren tausend Euro beziffert.


Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen:

Wer hat zwischen 04:30 Uhr und 06:30 Uhr an den Brandorten Personen oder Fahrzeuge beobachtet?
Wer kann Angaben zu den Bränden oder deren Ursache machen?

Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Zittau-Oberland auch telefonisch unter 03583 62-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (tk)



Paketlager aufgebrochen


Herrnhut, OT Großhennersdorf, Zittauer Straße
27.03.2014, 17:10 Uhr – 28.03.2014, 06:25 Uhr


In der Nacht zu Freitag sind Unbekannte in Großhennersdorf in ein Paketlager eingebrochen. Die Täter rissen mehrere Sendungen auf und durchsuchten diese. Ob etwas entwendet wurde, kann gegenwärtig noch nicht mit Gewissheit angegeben werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und Spuren gesichert. (tk)


Weitere Sachverhalte aus den Revierbereichen im Landkreis Görlitz werden am Nachmittag in einer dritten Medieninformation folgen.


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Quelle: Polizei Sachsen