PD Leipzig – Tödlicher Arbeitsunfall/Umarmungen gehören zu den gefährlichen Dingen des Lebens

Inhalt
Tödlicher Arbeitsunfall/Umarmungen gehören zu den gefährlichen Dingen des Lebens

Verantwortlich: Uwe Voigt, Maria Braunsdorf

Stand: 26.03.2014, 16:06 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadt Leipzig


Tödlicher Arbeitsunfall              


Ort: Leipzig, OT Mockau, Schneiderstraße
Zeit. 26.03.2014, gegen 11:05 Uhr


Zu einem tragischen tödlichen Arbeitsunfall kam es am heutigen Vormittag. Ein leerstehendes Mehrfamilienhaus sollte ab dem heutigen Tag rekonstruiert werden. Im Keller des Hauses kam es dabei zu einem Einsturz der Gewölbedecke und begrub unter den Trümmern einen 28-jährigen Bauarbeiter. Trotz sofort eingeleiteter Hilfsmaßnahmen und dem schnellen Eintreffen von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften konnte das Leben des 28-Jährigen nicht mehr gerettet werden.
Die Kriminalpolizei Leipzig und die Landesdirektion Leipzig, Abteilung Arbeitsschutz haben die Ermittlungen zum Hergang des Unglücks aufgenommen, die auch gegenwärtig noch andauern. (Vo)


Umarmungen gehören zu den gefährlichen Dingen des Lebens,  
           
Ort: 04109 Leipzig, Petersstraße
Zeit: 26.03.2014; 01:40 Uhr – 01:41 Uhr


…sofern sie lediglich dazu dient, einem unbescholtenen Bürger das Telefon aus der Tasche zu ziehen. So erging es einem Innenstadtbesucher (45) der morgens auf der Petersstraße unterwegs war und plötzlich von zwei Männern umarmt wurde. Nachdem die Umarmer gegangen waren, stellte der 45-Jährige nicht nur deren Verschwinden sondern auch das seines Mobiltelefons fest. Dieses hatte er vor der Umarmung noch in seiner linken Jackentasche getragen. Zu den Tätern konnte er lediglich angeben, dass es sich bei den beiden um ca. 180 cm große Männer, südländischen Typs gehandelt habe. Besonders auffällig waren aus seiner Sicht die großen, runden, schwarzen Augenbrauen der Tatverdächtigen. Jetzt ermittelt die Polizei und warnt in Anbetracht des Geschehenen: Verstauen und transportieren Sie wertvolle Sachen wie Mobiltelefone, Portmonee, Schlüssel, EC- und Kreditkarten immer in verschlossenen Taschen und passen gut auf diese auf! (MB)


Ruhepause auf den Bahngleisen sorgte für Streckensperrung
             
Ort: 04651 Bad Lausick; OT Bad Lausick
Zeit: 25.03.2014; 12:55 Uhr


Da ein 31-Jähriger das Entgelt für die Zugfahrt von Bad Lausick nach Leipzig nicht zahlen mochte oder konnte, setzte ihn der Zugbegleiter vor die Tür. Daraufhin machte sich der Verwiesene auf den Weg und dachte sicherlich „Immer nur den Schienen nach, dann führt der Weg nach Hause!“ und stolperte auf die Bahngleise vor den Zug. Da er aufgrund des hohen Alkoholwertes in seinem Blut (3,02 Promille) einen gewissen „Kontrollverlust“ über die körperliche Koordinationsfähigkeit erlitt, stürzte er auf den Gleisen und blieb liegen. Sofort informierte der Zugbegleiter die Leitstelle, die die Bahnstrecke umgehend sperrte. Erst als der 31-Jährige von den Gleisen geleitet werden konnte, wurde die Strecke wieder freigegeben. Der 31-Jährige selbst musste nun nicht mehr nach Hause laufen, da ein gegen ihn vorliegender Haftbefehl unmittelbar in Vollzug gesetzt wurde. Jetzt ermittelt die Polizei gegen ihn wegen Erschleichen von Leistungen und wegen Gefährdung des Bahn-, Schiffs- und Luftverkehrs. (MB)



Landkreis Leipzig


Neue Betrügermasche am Telefon     


Ort: Zwenkau, Breitscheidstraße
Zeit: 25.03.2014, gegen 13:30 Uhr


Ein unbekannter Täter rief bei einem 80-jährigen Rentner an. Er gab sich als Polizeibeamter in Berlin aus und verlangte unter Vorspiegelung falscher Tatsachen die Zahlung eines hohen vierstelligen Geldbetrages. Ihm würde ein Brief vom Amtsgericht Berlin vorliegen. Der Rentner hätte an einem Gewinnspiel teilgenommen und  nun stehen Forderungen aus Gewinnspielen seit 2011 im Raum. Würde er die Bargeldsumme nicht umgehend bezahlen, kommt es zu einer Klage bei Gericht gegen den Rentner. Glücklicherweise war die Tochter des Rentners anwesend und hatte das Gespräch mitgehört. Sie übernahm nun die Gesprächsführung, forderte Namen und Telefonnummern des Gesprächspartners und verlangte ein Fax, wo alles schriftlich festgehalten ist. Dann beendet der Gesprächspartner das Gespräch. Bei Rückrufen der durch den Betrüger angegebenen Adressen und Namen bei der Polizei und dem Amtsgericht in Berlin stellte sich heraus, dass die vom Betrüger genannten Personen nicht existent sind. Es kam zu keinerlei Geldüberweisungen und keinem Schaden. Die Polizei weist ausdrücklich nochmal darauf hin, dass Geldforderungen am Telefon von Institutionen und Behörden oder Firmen unüblich sind und der Angerufene darauf bestehen sollte, dass er  schriftliche Unterlagen dazu erhält, um diese dann durch die Verbraucherzentrale, einen Anwalt oder Familienangehörige in Ruhe abklären zu können. (Vo) 


Verkehrsgeschehen


Stadt Leipzig


Pkw gegen Radfahrerin     


Ort: Leipzig, OT Zentrum-Nord, Gohliser Straße/Nordplatz
Zeit: 25.03.2014, gegen 20:15 Uhr


Eine 76-jährige Toyota-Fahrerin biegt vom Nordplatz kommend rechts in die Gohliser Straße ab. Dabei missachtet sie die Vorfahrt der vorfahrtsberechtigten 54-jährigen Fahrradfahrerin, welche mit einem Damenrad den Radweg der Gohliser Straße in stadtauswärtige Richtung befährt. Es kommt zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und der Radfahrerin. Die 54-Jährige kommt zu Fall und verletzt sich am Bein. Sie wird anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden beträgt 1.500 Euro. (Vo)


 


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Quelle: Polizei Sachsen