Verdächtiger flüchtet mit Auto – Festnahme in der Nähe von Frankfurt (Oder) – Gemeinsame Pressemeldung Polizei Berlin und Polizei Brandenburg

Pressemeldung
Eingabe: 05.02.2014 – 13:00 Uhr
Verdächtiger flüchtet mit Auto – Festnahme in der Nähe von Frankfurt (Oder)
Gemeinsame Pressemeldung Polizei Berlin und Polizei Brandenburg

# 0316

In der vergangenen Nacht nahmen Zivilfahnder der Polizei Berlin mit Unterstützung von Kräften der Polizei Brandenburg einen Verdächtigen vorläufig fest, der mit einem gestohlenen Auto unterwegs war.

Nach den bisherigen Erkenntnissen fiel den Zivilpolizisten der Abschnitte 65 und 66 kurz nach Mitternacht ein „Audi“ an der Spindlersfelder Ecke Glienicker Straße in Köpenick auf, da dieser sehr langsam unterwegs war. Als die Beamten den Wagen kontrollieren wollten, gab der Fahrer Gas. Er flüchtete über das Adlergestell, die BAB A 117, BAB A 113, BAB A 10 zur BAB A 12 und setzte seine Fahrt in Richtung Frankfurt (Oder) fort. Am Autobahnparkplatz „Skaby“ signalisierten ihm die Polizisten, dass er anhalten soll. Daraufhin verlangsamte der Fahrzeugführer seine Fahrt. Plötzlich gab er jedoch wieder Gas und setzte seine Flucht in Richtung Frankfurt (Oder) fort. In Höhe des Rastplatzes „Kersdorfer See“ fuhr ein Zivilfahrzeug der Polizei Berlin an dem „Audi“ vorbei. In diesem Moment erhöhte der Flüchtende erneut die Geschwindigkeit, rammte im Vorbeifahren das Einsatzfahrzeug und fuhr weiter. Unterstützende Polizeikräfte aus Brandenburg versuchten, das Fluchtfahrzeug zu stoppen, indem sie ihre Wagen auf der Autobahn quer stellten. Da der Fahrer jedoch keine Anstalten machte anzuhalten, wurde die Sperre aufgegeben, um einen Zusammenstoß der Fahrzeuge zu verhindern. Zwischen den Anschlussstellen Müllrose und Frankfurt (Oder) wollte der „Audi“ erneut einen Einsatzwagen überholen. Dabei verlor der Fahrer die Kontrolle über den Wagen und kam im Graben zum Stehen. Der Autofahrer flüchtete zunächst zu Fuß. Beamte der Brandenburger „Soko Grenze“, die hinzugerufen worden waren, folgten ihm, nahmen ihn vorläufig fest und übergaben den 19-jährigen Polen einem Fachkommissariat der Polizei Brandenburg.

Die Ermittlungen ergaben, dass der „Audi“ in der Straße „Am Berg“ in Köpenick gestohlen worden war und die Besitzerin davon noch nichts wusste. Die ursprünglichen Kennzeichen hatte der Täter abmontiert und andere an dem Fahrzeug angebracht, die eigentlich zu einem „Seat“ gehörten. Der Wagen wurde von Beamten der Polizei Brandenburg sichergestellt.

Die Ermittlungen der Polizei Berlin sowie der Polizei Brandenburg dauern an. Eine Richtervorführung zum Erlass eines Haftbefehls wird angestrebt.

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